Kategorie: Allgemein

  • Abmahnung für Musik auf Instagram: Neue Abmahnwelle für Musikverwendung auf Instagram

    Seit dieser Woche läuft eine neue Abmahnwelle für Musikverwendung auf Instagram. Post vom Anwalt bekommen dieses Mal auch kleinere Accounts und Accounts und überwiegend privat genutzte Accounts.

    Zuletzt 2023 schlug das Thema größere Wellen, als Influencerin Carmen Kroll alias Carmushka sich mit dem Thema Öffentlichkeitswirksam auseinandersetzen musste, weil ihr für die Verwendung von urheberrechtlich geschützer Musik in einem ihrer Reels, eine Abmahnung von 100.000 Euro ins Haus stand (Musik im Reel: Carmushka wurde auf 100.000 Euro verklagt)

    Auch kleine Accounts betroffen

    Viele haben das Thema damals gespannt verfolgt, sahen sich selbst aber nicht in der Schusslinie der Abmahnanwälte, da Carmushka’s Account mit inzwischen 1,2 Millionen Follower:innen zu den großen deutschen Instagram-Accounts gehört.

    Dieses mal trifft es allerdings auch deutlich kleinere und bisher auch privat genutzte Accounts, die weniger als 50.000 Follower:innen aufweisen. Die Herangehensweise ist dabei immer gleich. Ein Schreiben der Anwaltskanzlei kommt per Post und fordert zur Zahlung von 5.000-15.000 Euro wegen der nicht genehmigten Nutzung von einem urheberrechtlich geschützen Musikstücks auf. Dabei handelt es sich in den bisher bekannten Schreiben immer um denselben Song, der auch von Instagrams-Musik Bibliothek als „Top-Aktuell“ und damit besonders relevant eingestuft wird.

    Meist konnten die ursprünglichen Zahlungssummen mithilfe von Anwälten bereits in kurzer Zeit auf einen kleinen vierstelligen Betrag heruntergehandelt werden.

    Original-Ton vs. Musik-Bibliothek

    Womit wir beim interessanten Unterschied der aktuellen Abmahnwelle sind, denn neben den deutlich kleineren betroffenen Accounts, handelt sich sich auch nicht mehr nur um die Verwendung von urheberrechtlich geschützer Musik als „Original-Ton“ sondern trifft auch Content, dessen Hintergrund-Musik über die Instagram angebotene Musikbibliothek erstellt wird.

    Zur Erläuterung: Wer ein Video schneidet und einen urheberrechtlich geschützten Song als Hintergrund-Musik in der Schnittsoftware einbettet und anschließend das Video auf Instagram hochlädt, lädt die Musik als eigenen Sound hoch, der, wenn von dem Instagram-Alogirthmus nicht erkannt, als „Original-Ton“ kategorisiert wird. Eine klare Urheberrechtsverletzung.

    Um das eigene Hochladen zu umgehen, setzen viele also auf die Instagram-Musikbibliothek die auch geschütze Werke enthält und binden diese über die Instagram-Funktion in ihr Video ein, ohne dabei die Musik selbst hochzuladen. Hierdurch wird die Hintergrund Musik im Video immer auch mit Songtitel und Urheber genannt und wenn vorhanden auf die jeweiligen Künstlerprofile verlinkt.

    In der aktuellen Abmahnwelle hat schützt aber auch diese Verwendung nicht mehr vor unangenehmer Post vom Anwalt mit hohen Zahlungsaufforderungen.

    Eine Lösung für das Thema sieht damit weiterhin nicht in Sicht. Weder rechtlich noch von Plattform oder Musikgesellschaften.

    Wer sich absichern will, nutzt für seinen Content also weiterhin Lizenzfreie Musik oder lizenziert Musik auf Stockplattformen wie Artlist und Co. Damit sind zwar jegliche Trend-Songs nicht mehr für den eigenen Content verwendbar, allerdings steigt damit die Wahrscheinlichkeit, keine Post vom Anwalt zu bekommen.

    Wenn du auf der Suche nach einer guten Stockplattform für Musik bist und dich über einfaches Lizenzmanagement und planbare Kosten freust, empfehle ich dir einen Blick in meinen schon etwas älteren aber immer noch sehr ausführlichen Erfahrungsbericht „Artlist Erfahrungen: Musikflatrate für deine Videos

  • Das beste New York Cheesecake Rezept des gesamten Internets

    Das beste New York Cheesecake Rezept des gesamten Internets

    Wenn ich es sehr genau nehme, dann hat mich meine Nachbarin Jenny mit ihrem New York Cheesecakes erst so richtig abhängig gemacht. Bis dahin gehörte der amerikanische Käsekuchen nicht in meinen Horizont. Seitdem muss ich ihn überall probieren, wo er auf der Karte steht. Die deutsche Käsekuchen-Variante ist dabei allerdings in meinen Augen wirklich keine Alternative und wird links liegen gelassen. Aber auch das Angebot an Cheesecake in der rheinischen Gastronomie hat mich natürlich in 9 von 10 Fällen nicht überzeugt.

    Zwar bekomme ich jedes Jahr zu Geburtstag einen Cheesecake von Jenny gebacken und in guten Jahren kommt auch ganzjährig noch der ein oder Anlass dazu. Dennoch: Diese Abhängigkeit musste endlich enden. Also trafen wir uns zu einer Kuchen-Session in ihrem Übergangs-Atelier. Ich besorgte mir zum Selbstschutz und aus purer Vernunft eine 20 cm Ø Springform und jetzt steht mir die Welt des New York Cheesecake wann immer ich möchte offen. Witzig, dass ich ausgerechnet aus dem wahrscheinlich einfachsten Kuchen der Welt so ein Brimborium mache. Haha.

    Zutatenliste

    Ich habe die Zutatenliste des Rezepts auf meine 20,5cm Springform mit ca. 1400ml Volumen umgerechnet und bin mit folgenden Zutaten und Mengen gut ausgekommen.

    Zutaten für den Boden

    70g Butter
    130g Kekse (Brandt Hobbits kernig)

    Zutaten für die Füllung

    425g Frischkäste (Doppelrahm)
    110g Creme Fraiche oder saure Sahne
    100g Zucker
    1/2 TL Vanille Paste
    1/2 TL Zitronenabrieb
    1 EL Mehl
    2 Eier

    Achtung! Zutatenliste ist für eine kleine Springform mit 20cm Durchmesser und 1400ml Volumen.

    Zubereitung des New York Cheesecake

    Für den Boden: Butter in einem Topf schmelzen, etwas abkühlen lassen. Kekse in einen großen Gefrierbeutel füllen und zerbröseln. Zum Beispiel mit einer Teigrolle. Keksbrösel, Butter und gut mischen bis sich eine zähflüssige Masse ergibt. Die Masse in die Springform geben und zu einem glatten Keksboden fest drücken. Bitte nur am Boden nicht am Rand, wir machen ja keinen deutschen Käsekuchen. Dei gefüllte Springform mit Boden jetzt etwa eine halbe Stunde kalt stellen.

    Für die Füllung Frischkäse mit saurer Sahne, Vanilleextrakt und Zitronenabrieb, Zucker, Eiern und Mehl glattrühren. Frischkäsecreme auf den kalten Keksboden verteilen und glatt streichen. Die Creme ist relativ „flüssig“ und lässt sich daher sehr gut in die Form füllen und verteilen. Mit dem Backen wird sie fest.

    Im Wasserbad backen

    Der Cheesecake wird immer (!) im Wasserbad gebacken. Egal, was dir deine Küchenfreund*innen erzählen wollen. Also muss die Springform abgedichtet werden.

    Also zwei Bahnen Alufolie kreuzweise auf die Arbeitsfläche legen, Springform mittig daraufstellen. Folie an der Außenwand der Springform hoch- und umschlagen, eng andrücken, sodass kein Wasser in die Springform gelangen kann. Anschließend füllen wir die Creme in die Springform.

    Jetzt brauchst du einen größeres Wasserbehälter in dem du die Springform stellst. Zum Beispiel eine Fettpfanne oder in meinem Fall eine Le Creuset Auflaufform. Springform einfach reinstellen und Form solange mit Wasser füllen, bis die Springform etwa bis zur Hälfte im Wasser steht.

    Im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Umluft: 150 °C) ca. 1 Stunde backen.

    Cheesecake aus dem Ofen nehmen und die Folie entfernen. In der Form auf einem Kuchengitter ca. 1 Stunde abkühlen lassen. Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 4,5 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen. Anschließend aus der Form lösen und in Stücke schneiden.

    5 weitere Tipps für den besten
    New York Cheesecake

    1. Alle Zutaten ca. 1 Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur annehmen. Dann lassen sie sich am besten verarbeiten. 
    2. Den Keksteig wirklich fest an den Boden der Backform drücken.
    3. Um unschöne Risse zu vermeiden, lasse den Cheesecake bei geöffneter Backofentür auskühlen – dauert zwar etwas länger, lohnt sich aber.
    4. Den American Cheesecake vor dem Servieren mindestens 5 Stunden auskühlen lassen.

    PS: Ich mag ihn auch sehr gerne, wenn der Cheesecake noch etwas warm ist. Jetzt musst du entscheiden.

     

  • Die Polaroid OneStep SX-70 Sofortbildkamera von LEGO

    Die Polaroid OneStep SX-70 Sofortbildkamera von LEGO

    Bock auf Lego? Mit dem dem Polaroid OneStep SX-70 Sofortbildkamera Set bietet der dänische Klemmbaustein Hersteller LEGO einen kleinen Ausflug in die Kindheit aller Fotografie-Fans. Ich habe das Set gebaut und bin Fan. Auch wenn der Held der Steine das Set aus LEGO Sicht wahrscheinlich wegen Farbseuche verteufelt, mir hat’s Spaß gemacht und ich sage dir auch warum.

    Ein echter Hingucker auf der ersten Blick

    Das Polaroid OneStep Set ist bereits auf den ersten Blick ein echter Hingucker. Was vor allem daran liegt, dass es seinem Polaroid-Vorbild ziemlich genau nachempfunden ist. 516 Teile braucht es, um aus den einzelnen Lego-Steinen eine Polaroid zu bauen. Warum die Detailverliebtheit kein Wunder ist, liegt am Set-Designer Marc Corfmat. Der Maschinenbau-Student aus Kalifornien hat das Set entworfen und über LEGO Ideas gepitched. Bei Lego rannte er damit scheinbar offene Türen ein. Kein Wunder bei dem ziemlich genauen Designentwurf.

    Als wir Marks Beitrag sahen, staunten wir nicht schlecht. Dieses Modell sollte aus LEGO® Steinen gebaut sein? Diese Genauigkeit wollten wir im endgültigen Modell unbedingt beibehalten. James May, LEGO Ideas Modelldesigner

    Das Vorbild von Polaroid

    Nachempfunden ist das LEGO Set der Polaroid Supercolor 1000, die mit SX-70 Farb- und Schwarz-Weiß-Film bestückt werden kann. Hergestellt wurde das Modell zwischen 1977 und 1978 in Großbritannien. Für den internationalen Markt wurden die OneStep Bezeichnung verwendet. Die Polaroid Supercolor 1000 verfügt auch über eine Blitzschiene für den Anschluss einer Flashbar. Ich habe die Sofortbildkamera hier vorgestellt: Die Polaroid Land Camera Supercolor 1000 mit dem Polatronic 1 Blitz. Auch die Blitzaufnahme ist beim LEGO Set berücksichtigt. Wahnsinn!

    Aufgrund ihres Pop-Art Designs mit Polaroid-Rainbow ist die Kamera bis heute ein Designklassiker unter den Kameras und gern gesehene Requisite und Deko-Element.

    Meine Freunde und meine Familie haben mich zu diesem Modell inspiriert. Meine Schwester und auch viele meiner Freunde schmücken ihre Wände gern mit Sofortbildern. Außerdem war ich schon immer von dem Design der Polaroid OneStep SX-70 begeistert. Marc Corfmat

    Sofortbilder und Filmkassette

    Was wäre eine Polaroid-Kamera ohne Polaroids und Filmkassette? Richtig, nur die Hälfte der Wahrheit. Genau aus diesem Grund baut ihr mit dem LEGO Set auch eine nicht-originalgetreue Filmkassette nach. Die entspricht zwar nicht der Wahrheit, sieht aber schön aus und macht was her. In ihr lassen sich die Lego-Polaroid-Motive auf dickem Karton verstauen.

    Die Motive der LEGO Sofortbilder

    Insgesamt drei LEGO Sofortbilder sind im Set enthalten, um mit der zusammengebauten Kamera rumzuspielen oder sie damit zu drapieren. Warum auch immer man das tun sollte. Ein paar Easter-Eggs haben sich die Set-Designer aber für die Sofortbilder einfallen lassen.

    So seht ihr auf den kleinen LEGO Polaroid Bildchen:

    1. Den Erfinder des Polaroid-Trennbild-Verfahrens Edwin Herbert Land, der mit seiner Erfindung als einer der wichtigsten Pioniere der Fototechnik gilt.
    2. Die Schwester des LEGO Polaroid OneStep SX-70 Set-Designers Marc Corfmat.
    3. Das „Lego House“ in der dänischen Stadt Billund, wo der Sitz des Unternehmens LEGO beheimatet ist.
    Polaroid OneStep SX-70 Lego Polaroid Bild von Hinten
    Rückseite der LEGO Polaroids aus Pappe

    Echtes Polaroid-Gefühl

    Das Fotografieren mit Polaroids hat einige magische Momente. Neben dem Moment, wenn das Motiv sich langsam auf dem Polaroid entwickelt, gehört natürlich auch der Moment des Betätigen des Auslösers, der erst das Polaroid belichtet und es anschließend aus der Kassette aus der Polaroid befördert, dazu.

    Dieses Gefühl liefert dir auch das Polaroid OneStep SX-70 Set. Dank Lego-Mechanismus den du selbst nach Anleitung einbaust, können die Lego-Polaroids von vorne in die Polaroid eingeschoben werden, wodurch der Mechanismus gespannt wird. Drückst du danach auf den Auslöser, wird das Karton-Polaroid nach vorne aus der Lego Polaroid herausgeschossen. Wie beim Original eben. Ein wunderschönes Detail, welches dem Set eine weitere Ebene verleiht und ein bisschen Polaroid-Feeling aufkommen lässt. Einfach schön!

    Zusammen mit dem LEGO-Sucher den du im Set baust und der aufgrund der Einfachheit wirklich den Polaroid Suchern ähnelt, zaubert das Set ein paar kleine Lächeln ins Polaroid-Liebhaber-Gesicht.

    Fazit zum LEGO Polaroid OneStep SX-70 Set

    Das kurzweilige Set hat mir ein paar spaßige Stündchen beschert. Es macht Freude und der Auswurf-Mechanismus über den Auslöser gibt dem Set eine echte weitere Ebene. Aber auch fertig zusammengebaut macht das Lego-Set als Dekoration eine schöne Figur. Polaroid und Kamera-Fans kommen hier in meinen Augen voll auf ihre Kosten. Außerdem gibt’s das Set an unzähligen Stellen zum rabattierten Preis. Wer seinen Foto- und Kamerafreunden eine kurzweilige Freude machen will, macht mit der kleinen LEGO-Spielerei in meinen Augen nichts verkehrt.

    Da der Traum einer Contax T3 oder Contax G2 aus LEGO wohl mehr als utopisch ist, würde ich sagen, dass Leica jetzt am Zug ist, oder? Eine schöne M aus Lego`? Das wär doch mal was und würde das LEGO-Kamera-Regel um eine weitere Designikone bereichern. Ich wär dafür zu haben.

    Die Polaroid OneStep SX-70 gibt es unter anderem auf Amazon aber auch bei unzähligen anderen Händlern.

    Amazon-Link

  • Mein Schreibtisch im Jahr 2024

    Mein Schreibtisch im Jahr 2024

    Ein nicht mehr so provisorisches Home-Office. Vom Esstisch zurück zum Schreibtisch. Vom Studio zurück in’s provisorische Home-Office. Mein Schreibtisch im Jahr 2024. Die Fortführung eines meiner ältesten Formate.

    Als ich 2009 mit meinem damaligen Blog ins Internet startete, gab es in der Blogszene immer wieder Workstation-Formate. Der kleine Technik-Nerd feierte das natürlich. Immer auf der Suche nach neuen technischen Spielerein, die meinen Alltag am Schreibtisch verbessern würden. Also begann auch ich damit, 2009, meinen Schreibtisch in einem “Workstation-Format” zu dokumentieren. Das ist inzwischen 16 Jahre her und ich habe aus eigentlich jedem Jahr ein Foto und bestenfalls einen eingestaubten Blogbeitrag zu meinem damaligen Schreibtisch. Nichts verdeutlicht Fort- und Rückschritt so deutlich wie diese kleine Zeitreise. Auch wenn ich das neue Jahr schon eingeläutet habe, gibt’s jetzt doch noch schnell eine kleine Rückschau auf meinen aktuellen Schreibtisch aka Workstation.

    Dem Neujahrsputz sei dank, habe ich jetzt meinen nicht mehr so provisorischen Schreibtisch im Home-Office damit einmal archiviert. Viel Spaß beim Lesen. Falls du Fragen hast oder dich etwas besonders interessiert, hau es gerne in die Kommentare. Falls du selbst eine Art Workstation-Tagebuch-Format führst, kannst du gerne die Kommentarfunktion für Eigenwerbung nutzen. Du weißt ja, mein Technik-Nerd-Herz freut sich drauf!

    Mein Schreibtisch im Jahr 2024

    1. Artemide Tolomeo mit Philips Hue LeuchtmittelWeiterhin die Schreibtisch-Leuchte meiner Wahl ist eine Tolomeo von Artemide in Schwarz. Als Leuchtmittel greife ich dabei aller Meinungen zum Trotz, auf eine Philips Hue Birne zurück. Die kann ich von überall steuern, automatisiert programmieren und auch mit dem Apple Home-Kit steuern. Die argumente überwiegen für mich gegenüber „schöneren“ Leuchtmitteln.
    2. Apple Studio DisplayBei meinen Monitoren habe ich die letzten Jahre eine fortwährende Wechselstube hinter mir. Es war von EIZO Monitoren bis Curved-Samsung Widescreen Displays alles dabei und ich war nie so richtig glücklich. Aus vielen verschiedenen Gründen. 2022 habe ich dann in den sauren Apfel gebissen. Haha. Und bei CoolBlue einen Apple Studio Display bestellt. 2 Jahre später noch immer die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich bin unendlich zufrieden mit dem Ding und seinen USB-C Anschlüssen auf der Rückseite. Wenn er sich nicht bei einem Firmware-Update verschluckt, läuft er super und ich habe endlich keine visuellen Unterschiede mehr zwischen dem Retina-Display des MacBooks und dem Bildschirm. 

      Achja und mein Kauferlebniss bei Cool-Blue war trotz der sonst leicht verstörenden Werbeanzeigen sehr gut. Kann beides also empfehlen.
    3. WesternDigital Festplatte für TimeMaschine Backups
      Auf dem Metallfuß des Apple Studio Displays liegt eine WesternDigital Festplatte mit 2 TB, die täglich alle meine Daten vom MacBook via TimeMaschine sichert. Ich habe noch eine zweite WesternDigital Festplatte, die ich im Wechsel anschließe und die eigentlich im Studio liegt. Ursprünglich gekauft hatte ich die Festplatte für eine Produktionsreise, für die sie aufgrund der sehr schmalen Bauform sehr praktisch war.
    4. Eine Jargou 3in1 Ladestation
      Zu meinem Geburtstag im Dezember zog ein neues Teil auf dem Schreibtisch ein. Eine 3in1 Ladestation von Jargou in knall-rosa. Ich liebe sie nicht nur, weil ich sie geschenkt bekommen habe, sondern weil ich seit Jahren nach einer passenden Ladestation gesucht habe und mich nie entscheiden konnte. Das ist sehr ungewöhnlich für mich und fand mit diesem Geburtstagsgeschenk ein unverhofftes Ende dazu in Pink/Rosa. Mit USB-C. Einfach perfekt. Macht eine wunderbare Figur auf dem grauen Schreibtisch, auch wenn du das in dem Schwarzweiß-Foto nicht beurteilen kannst, da meine liebe zu Pink aber sowieso nur die wenigsten teilen, ist das denke ich verkraftbar. Falls du selber nach einer Ladestation suchen solltest. Ich kann sie Empfehlen und es gibt sie auch in anderen Farben. Sie bietet Platz für ein iPhone, eine Apple Watch und AirPods im Ladecase.
       JARGOU 3in1 Ladestation auf Amazon
    5. Moleskine Notizbuch
      Ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen ist mein Moleskine Notizbuch in Schwarz mit Hardcover. Es ist noch immer zu 90% leer und die 10% beschrieben Seiten enthalten absolut nichts sinnvolles. Eher sinnfreies Gerkritzel und dumme Sprüche, immerhin aber keine Pimmel mehr. Meine Schullehrer*innen wären stolz auf mich. Es fungiert also eher als Maus-Pad für die Magic Mouse (6) oder Unterlage für meine Kaffeetasse.
    6. Apple Magic Mouse mit USB-C
      Endlich mit USB-C habe ich auf die neue Magic Mouse umgestellt. Warum die Dinger so teuer sind, keine Ahnung. Warum der Ladeanschluss noch immer unter der Maus platziert ist, keine Ahnung. Das aber hat jetzt endlich die letzten Lightning Kabel von meinem Schreibtisch verbannt. 
    7. Apple Tastatur endlich mit USB-C
      Ende letzten Jahres zog ich im Rahmen meiner USB-C Umstellung nun auch endlich die Tastatur nach. Es wurde wieder eine kleinere ohne Ziffernblock und dieses Mal wieder in Weiß statt Schwarz. Den Aufpreis für die ohnehin unverschämt teure Apple Peripherie habe ich tatsächlich nicht eingesehen. Ich mag aber, dass sie reibungslos funktioniert. Genau deswegen hatte ich letztes Jahr auch keine Lust auf Experimente mit anderen Herstellern.
    8. MacAlly MacBook StandImmer noch im Einsatz ist mein Aluminium MacBook Stand von MacAlly. Auch wenn er langsam Gebrauchspurren zeigt, für den Preis einfach ein solides Stück Blech, was tut, was es tut und verhindert das mein Kaffee in die Tastatur läuft. Falls jemand noch einen MacBook-Ständer sucht, es gibt ihn bei Amazon für 40,00 Euro (Amazon-Link*)
    1. MacBook ProMein MacBook Pro ist in den letzten Jahren zur Konstante der Workstation geworden. Es ist das beste Mac Arbeitsgerät, was ich bisher hatte – und ich habe einige verschlissen. Es arbeitet ohne zu Meckern, wird nie langsam und ist ein sehr treuer Begleiter. Zugeben, ich hätte vielleicht etwas mehr als 1 TB Speicher nehmen sollen, aber spätestens mit meiner Fuji GFX II ist kein Speicherplatz jemals groß genug. Ich habe es bereits im November 2021 bestellt und ich bin selbst etwas verblüfft, wie lange es schon durchhält. 
    2. Eine LaCie 2big mit 16TB ist wieder eingezogenEnde des Jahres ist eine neue LaCie 2big bei mir auf dem Schreibtisch eingezogen. Schon vor Jahren hatte ich ein Pendant in Silber benutzt und im Rahmen meiner Umstrukturierung auf einen eigenen Synology-Server abgegeben. Dadurch das meine letzte große externe Festplatte der Tornado-Flucht aus dem Studio zum Opfer gefallen ist und ich mich dauerhaft nicht mit der Arbeit über meinen Synology-Server via Internet abfinden konnte, gab’s jetzt eine neue LaCie 2big, wo ich in erster Linie mein fotografisches Archiv griffbereit habe und alle abgeschlossenen Projekte archiviere. Da ich immer noch mit Lightroom-Katalogen für Projekte arbeite, brauch ich einfach Festplattenspeicherplatz direkt am MacBook.
    3. Der Schreibtisch selbstAus dem Studio ins Home-Office umgezogen habe ich meine Kombination aus Eiermann-Gestell und Faust-Linoleum Arbeitsplatte. Ich bin damit nach wie vor sehr zufrieden. Auch wenn ich in den letzten Tagen des Studios noch dachte, dass die Platte etwas größer sein dürfte, bin ich heute froh, dass sie es nicht ist. Wer für Gestelle schöne Arbeitsplatten sucht, sollte mal bei Faust vorbeischauen. Dort gibt’s alles auf Maß. Außerdem verkaufen die auch Eiermann-Gestelle mit.
      → https://faustlinoleum.de/de

    Nicht auf dem Foto zu sehen. Mein Recaro-Gaming Stuhl

    Seit 2021 arbeite ich “auf” einem Recaro Gaming-Stuhl, dem Recaro EXO. Ich bin bis heute sehr zufrieden mit dieser Entscheidung und dem Stuhl. Die Gaming-Sparte von Recaro scheint auch nicht von der Recaro Insolvenz und dem Verkauf an einen neuen Investor betroffen zu sein, was gut für Fans der Recaro Gaming-Stühle und natürlich für die Mitarbeitenden ist. 2021 schrieb ich folgendes zum Stuhl und würde es heute immer noch so stehen lassen.

    Schon Anfang letzten Jahres musste mein ehemaliger Ergohuman Bürostuhl weichen und wurde gegen einen Stuhl aus der RECARO Gaming-Serie ausgetauscht. Der Recaro EXO. Diese Entscheidung habe ich bisher keinen Tag bereut. Wenn jemand lange auf Stühlen sitzt, dann ja wohl ein Gamer oder eine Gamerin. Zugegeben, der EXO ist mit seinen 800 Euro nicht günstig, aber das war der Bürostuhl vorher auch nicht. Ich bin mega zufrieden und mag das Ding. Ende des letzten Jahres kam noch die Nackenstütze von Recaro dazu, jetzt ist es ein sehr gutes Set und eignet sich hervorragend als Bürostuhl.

    → https://www.recaro-gaming.com

    Das war’s nun jetzt aber auch wirklich mit der Rückschau auf 2024. Ich denke, dieses Workstation-Setup wird mich durch die größten Teile des Jahres begleiten. Auch wenn ich inständig hoffe, dass ich dir Ende des Jahres dann eine neue Ausgabe meines Workstation-Formats aus dem Studio zeigen darf.

  • Tschüss 2024 – ein Jahresrückblick

    Tschüss 2024 – ein Jahresrückblick

    Was ein Jahr. Wirklich. Wir haben jetzt, den 21. Dezember 2024 und ich erkläre dieses Kalenderjahr für mich jetzt offiziell für beendet. Die letzten 13 Tage jucken mich nicht mehr. 

    Genau ein Jahr ist es jetzt her, als der Sturmtief Zoltan einen Tornado durch Teile Kölns schickte, in dessen Reiseroute dummerweise auch mein Studio gelegen war. Jetzt, ein Jahr später, werfe ich einen Blick zurück auf die letzten 12 Monate und wunder mich dabei wieder selbst, wie die Zeit zwischen wenigen Höhen und einigen Tiefen vorbeigerast ist. Gleichzeitig freue ich mich dieses Jahr so sehr auf Weihnachten Zuhause, wie ich es mein ganzes Leben noch nicht getan habe.

    Viel Hass und sehr wenig Zuversicht

    Januar 

    Es ist kalt und grau. Nach der Studio-Vergrößerung im letzten Jahr habe ich mir vier Foto-Produktionen ins eigene Studio gelegt. Alle müssen weichen, zum Glück gibt’s ein großes Angebot an Mietstudios in die ich ausweichen kann. Wir fahren jeden Morgen einmal zum Studio und schauen, ob wir irgendwo helfen können. In erster Linie leeren Johanna und ich Trocknungsgeräte, Eimer und andere Auffangbehälter vom Wasser. 

    Ich verbringe eine große Zeit mit der Dokumentation von Schäden (eine klassische Übersprungshandlung) und darf mich erstmals in meinem Leben intensiver mit Versicherungskram beschäftigen, um herauszufinden, dass der Mut zur Lücke ein großer Graben wurde und es nicht nur bei mir Bildungsbedarf bei Versicherungsthemen gibt.

    Die Wetter-App zieht erstmals auf meinen Home-Screen ein und ich fange an die kleinen gelben Sonnen zu lieben, den Regen zu hassen und zu hoffen, dass die Temperaturanzeige nicht zu lange eine Zahl mit einem minus davor zeigt.

    Dann kommt der Schnee nach Köln. Die Wohnung wird nach 8 Jahren zum ersten Mal wieder zu einem Home-Office und ich beginne Nachbarinnen und Nachbarn, die in ihren Ateliers gegen den Wassereinbruch kämpfen zu porträtieren. Weils auch die Garage erwischt hat, muss alles raus, was kein Auto ist. Ich beginne hemmungslos alles abzustoßen. Entweder wird es verkauft oder es kommt auf den Schrott.

    Beim Ausräumen, Umlagern, Ausmisten, Sortieren finde ich einen alten Brief meiner Oma. Es ist eher ein Gedicht. Sie hat es mir zu meinem 18. Geburtstag geschrieben und ich hatte es seitdem auch nicht mehr in der Hand. Ziemlich sicher habe ich es damals auch nicht verstanden. Es bewegt mich dafür dieses Jahr umso mehr, deswegen schriebe ich es hier einfach ab:

    Lieber Ben,
    Nun ist sie vorbei die Kinderzeit,
    drum herzlichen Glückwunsch zur Volljährigkeit.
    Ab heute kannst du tun machen
    all’ die verrückten Sachen,
    die dir das Gesetz und deine Eltern nicht erlaubten,
    weil sie Dich noch zu jung dafür glaubten. 

    Doch so einfach wie du denkst, ist das nicht,
    es gibt, neben der Kür auch eine Pflicht,
    das heißt, die Verantwortung für dein Handeln und Denken
    Kannst du nun nicht mehr auf deine Eltern lenken.

    Du wirst viele neue Wege gehen
    Und erst nach Jahren wirst du sehen:
    Waren sie gut und waren sie richtig?

    Wenn nicht, schaue trotzdem weiter voraus 
    und denk immer: ich lerne daraus.
    Dass dir das gelingt aufs Beste
    wünschen dir heute deine Gäste.

    Februar

    Es ist Karneval in Köln und unsere Studio-Nachbarn laden uns zur Lachenden Kölnarena ein. Weil auch sie vom Tornado-Schaden betroffen sind, ist das diesjährige Motto: Da fliegt dir doch das Dach weg. Es ist ein lustiger Abend und eine schöne Ablenkung von allem.

    Im Studio werden unsere Oberlichter provisorisch ersetzt. Durch Platten aus dem beschädigten Gebäude-Teil, die noch halbwegs funktionsfähig sind. Zwischenzeitlich haben wir also ein komplett geöffnetes Oberlicht. Danach können wir endlich mit dem Entfeuchten beginnen. Wenn ich durchs Veedel laufe, fotografiere ich immer noch jegliche Fundstücke vom Tornadoabend.

    Außerdem bin ich erstmals bei einem Herrenausstatter. Ich bin dieses Jahr zum ersten Mal Trauzeuge und darf den gesamten Prozess begleiten. Eine Erfahrung.

    März

    Maxim gibt in Köln sein Karriereende bekannt und spielt ein letztes Mal im Gloria. Ich mache diesmal fast keine Fotos und genieße von Ort und Stelle.

    Hinter meinem Studio wird weiter am Gebäude gearbeitet und Zurückgebaut. Dach und Wände abgetragen. Das Haus steht hier nun offen der Witterung ausgesetzt. Das wird auch noch einige Monate so bleiben.

    Erstmals besuche ich auch das Fotolabor meines Vertrauens (Mein Film Lab) und mache eine kleine Fotoreportage. Seit Jahren schicke ich alle meine Filme zur Entwicklung und Digitalisierung zu Jörg und seinem Team.

    Das Kölnische Stadtmuseum hat seinen Umzug vollbracht und ich bin zur offiziellen Eröffnung eingeladen. Auch eins meiner Fotos vom Wasserschaden 2018 im Stadtmuseum hat es in die Ausstellung geschafft. Ich muss etwas lachen, weil Wasserschäden gerade mein Lebensthema Nummer 1 sind. Das Museum ist wirklich schön geworden und ich habe einen tollen Abend.

    April

    Wibe & Wein lädt zum Day Drinking in die Kunstbar ein und an einem frischen Frühlingssonntag, genießen wir Drinks und Ambiente der Kunstbar am Dom. Gegen Nachmittag laufen wir zum Knobelbecher und lassen den Sonntag ausklingen. So ein Typisch „Urlaub-in-der-eigenen-Stadt“ Tag. War schön.

    Es ist wieder Gameplan-Conference in der Motorworld und die Freunde von der Agentur Brandmeister nehmen uns auch dieses Jahr mit. Es ist wieder ein Top Event. Highlight ist die Keynote von XAVIER ASENSI (CBO bei Inter Miami) der Einblicke gibt, wie der Verein damals Lionel Messi überzeugen konnte nach Miami zu kommen. Du kannst den Vortrag jetzt hier kostenlos schauen.

    Ich fotografiere die Dubmones in ihrem Studio in Köln und entdecke dadurch einen neuen dieser Kölner-Orte, die ich so sehr mag. Verbaut, versteckt, aber gemütlich und mit viel Charme.

    Mai

    Weil wieder irgend ein Startup seine gesamte Mietwagen-Auto-Flotte nach einander in der Waschbox der Tankstelle wäscht, fahren wir in den Waschpark nach Dünnwald. Allein das grell-pinke „Waschmittel“ aus der Anlage macht mir Freude.

    Ich besuche im Mai Künstler Janosch Goy in seinem Atelier-Pool in Wuppertal. Auch spannend.

    Außerdem schieße ich neue Fotos für meinen Lieblingsbäcker prot von Alex und wir fahren danach ein paar Tage an die See.

    Anonsten wird viel ausgemistet, umgeräumt, verstaut, sortiert und entsorgt. Ich will vorbereitet seit, wenn die Studio-Baustelle irgendwann richtig losgeht.

    Dann mache ich etwas, was ich in Köln noch nie gemacht habe: Ich fotografiere spontan sehr gezielt Kölner Rheinbrücken weil Eko Fresh für seine Single „Bunte Brücke“ mit Brings noch ein Cover braucht.

    Ende Mai besuche ich Vato vom Clasik Studio mit der Kamera. Er fertigt Beton-Möbel und Beton-Accessoires als echte Unikate und brauchte neue Fotos.

    Juni

    Ich darf für die Gaffel Brauerei Stadtgeklimper für Stimme für Köln fotografieren. Johanna macht ein sagenhaftes Making-Of davon.

    Um die Ecke unserer Wohnung wird der Fressnapf mit Waffen überfallen und wenig später streift die Polizei samt Helikopter durch das Veedel.

    Es geht für einen kurzen Trip nach Grünwald und ich probiere mich am Augustiner. Ich nehme mir vor, meine neue Kamera, eine Contax T3, dieses Jahr konsequent mitzunehmen und alles zu dokumentieren, was sich nicht versteckt.

    Ich kaufe mir meine erste digitale Mittelformat-Kamera. Eine Fujifilm GFX 100 II. Sie soll meine in die Jahre gekommene Canon 5D Mark IV ersetzen. Ich merke schnell: Die Daten sind geil, die Daten sind riesig.

    Juli

    Es ist Juli und ich trage das erste Mal in meinem Leben Anzug.

    Außerdem produziere ich neue Fotos für VIVI MARI, das Label aus Köln. Mit Jenny und Johanna fahren wir einen Tag nach Domburg ans Meer, wo ich unter anderem die GFX ausgiebig teste und wir ziehen sommerlich durch Köln und lassen uns treiben, wenn jemand gute Ideen hat.

    Wir schließen uns Fenni, Tim, Kai und Amira an und verbringen zwei Tage an der Mosel auf einem Campingplatz. Es ist ein perfektes Sommer-Wochenende ohne Programm und ich liebe es.

    In Köln regnet es aus Eimern und große Mengen Wasser treten an neuen Stellen ins Gebäude ein.

    Der Vermieter unserer Wohnung ist so nett und stellt uns Platz im Keller zur Verfügung. Ich bestelle Schwerlast Regale und fange an Wichtiges aus dem Studio in unseren privaten Keller umzuräumen.

    August

    Wir besuchen endlich nach vielen Jahren Moritz Schleiffelder in Neustadt an der Weinstraße und haben ein schönes Wochenende. Schöne Abwechslung mal wieder rauszukommen.

    Ich besuche Grain over Pixel in Köln und mache ein paar Fotos von dem Onlineshop für Analogkameras. Zufällig läuft mir Murat Aslan bei seinem Kölnwochenende in die Arme und wir ziehen spontan etwas durch die Stadt.

    September

    Wir machen ein paar Tage Callantsoog um nochmal vor dem Winter aus der Bude zu kommen. Das Wetter ist gut, die Landschaft schön.

    Dann darf ich die erste fotografische Kampagne des KÖLNISCHES STADTMUSEUMS fotografieren. Ich gewinne den Pitch, wir produzieren an zwei Tagen im Stadtmuseum 4 Motive für die Kampagne mit der Kölner Agentur ENORM Design und ich bin sehr happy. Ende des Jahres hängen die Motive in der gesamten Stadt.

    Dann geht’s für ein paar Tage nach Südtirol auf dem Hinweg machen wir einen Abstecher in Liestal bei Joel und seiner Familie. Immer schön.

    Im September sind auch wieder Offene Ateliers in Köln. Seit 2016 bin ich das erste Mal als Gast und nicht als teilnehemnder Künstler dabei. Sascha kommt vorbei und wir packen ein paar Weingläser, Eiswürfel, Sprudelwasser und Weißwein in den Rucksack und laufen durch das Haus.

    Außerdem spielen die Grüngürtelrosen ihren zweiten Sommergarten im Tanzbrunnen. Das Wetter ist top. Sie haben auch die Hamburger Goldkehlchen zu Gast. Der Tag ist durchwachsen, dafür bekomme ich ein Foto von Florian Schüppel – den Fotografen den ich seit Jahren für seine Lifestyle Fotos feier. Highlight.

    Oktober

    Ich darf Simon Beeck für die Privatbrauerei Gaffel fotografieren. Außerdem bin ich zum ersten Mal mit ein paar Bildbänden beim Flohmarkt im Belgischen Viertel dabei. Der Verkauf läuft es geht so, aber es ist ein schöner Tag mit ein paar netten Begegnungen. Ich baue die ersten Mockups für meinen neuen Wandkalender „Snapshots from Cologne“ und kündige das Ding offiziell an!

    November

    Es ist ART Cologne in Köln. Wir hängen einen Abend am Gaffel Stand ab und fahren danach mit einer lustigen Truppe noch ins King Georg zum Lagerfeuer Deluxe. Ein Abend mit viel Kölsch und etwas Sturm und Drang. Ich treffe mich mit Jules in seiner Werkstatt und wir verpacken unsere Snapshots from Cologne Exemplare für den Versand, damit sie in den ersten Dezember Wochen bei den Empfänger:innen ankommen.

    Größte Neuigkeit: Wir bekommen endlich ein provisorisches Schutzdach. Ein riesiges Gerüst wird aufgebaut und der halbe Gebäudeteil damit eingerüstet. Damit ist es jetzt drinnen endlich trocken! Ich verbringe viel Zeit damit, meinen Server im Studio leer zu räumen und abzubauen. Die Daten sortiere ich noch einige Monate. Vieles lösche ich auch.

    Dezember

    Am 1. Dezember werde ich 34 Jahre alt. Dieses Jahr gibt’s keine Feier, ich fühl es einfach nicht und habe keine Lust. Wir spazieren am Sonntag zum Knobelbecher bei bestem Kaiserwetter und treffen uns relativ spontan mit ein paar Freunden zum Frühshoppen. Ich mache den Dezember zu meinem Partymonat und nehme jede Weihnachtsfeier und jeden Trinkanlass mit, der sich mir bietet. Wir treffen uns in kleiner Runde auf dem Weihnachtsmarkt am Heumarkt für einen Abend, besuchen die Weihnachtsfeier der Kulturschaffner (sehr sehr schön!) und schauen was passiert. Am 23. Dezember haue ich in die alte Heimat ab und verbinge ein paar entspannte Tage bei meiner Familie. Das erste Mal seit Beginn der Pandemie und ohne Tornado-Einschlag kurz vorher.

    Silvester feiern wir das erste Mal in der Stadt, im Belgischen Viertel. Es ist eine kleine private Runde und es ist das entspannteste Silvester seit vielen Jahren. Ich vermisse zwar auch unsere kleinen privaten Silvesterfeiern im Studio, die jetzt auch schon seit vier Jahren pausieren. Trotzdem starte ich in der Nacht sehr zufrieden ins neue Jahr und trinke keinen Tropfen Alkohol mehr…

  • Ein Jahr nach dem Tornado und Sturmtief Zoltan

    Ein Jahr nach dem Tornado und Sturmtief Zoltan

    Das Kalenderjahr neigt sich dem Ende. Heute auf den Tag genau ist es jetzt bereits ein ganzes Jahr her, dass Sturmtief Zoltan auf Köln traf und sich ein Tornado bildete, der Teile Kölns verwüstete und auch das Künstlerhaus Quartier am Hafen traf, in dem mein Fotostudio beheimatet ist.

    Grund genug, auf ein wildes Jahr zurückzublicken. Ich hatte vier Wochen nach dem Ereignis einen kleinen Blogpost geschrieben Von geplatzten Plänen, meinem Studio und einem Tornado.

    Jetzt, ein Jahr später, ist viel und gleichzeitig wenig passiert. Seit ein paar Wochen sind meine persönlichen Sturmschäden mit der Versicherung abgerechnet. Das betraf in erster Linie ein bisschen Technik und meinen Firmenwagen, der in der Nacht auf dem Parkplatz stand. Seit November kann ich da einen Haken dran machen. Anders als viele andere Nachbar*innen hielt sich der persönlich zwar noch in Grenzen, dennoch hat mich die Bürokratie fast jeden Nerv gekostet. Dokumente über Dokumente.

    Meinen persönlichen Schaden an nicht-versicherten Einrichtungsgegenständen dagegen, habe ich bis heute nicht kalkuliert. Jetzt, wo das Studio eigentlich leer ist, ist vieles davon auf dem Müll gelandet. Einiges, was keinen Schaden hatte, hab ich abgestoßen. Wieder anderes ist verliehen, oder verstreut auf Lager, Elternhaus und Co. eingelagert. Wenn es nämlich irgendwann wieder zurückgeht ins Studio, will ich diesen ganzen Kram, um den ich mir ein paar Tage so komische Sorgen gemacht habe, gar nicht mehr haben.

    Ein provisorisches Dach

    Ebenfalls seit ein paar Wochen aufgebaut, ist ein neues riesiges Gerüst. Es deckt die Hälfte des Gebäudes ab und soll über den Winter weiteren Wasser- und Frosteintritt in das noch immer beschädigte und offen-stehende Gebäude verhindern. Es ist ein unvorstellbar riesiges Gerüst. In den nächsten 6 Monaten so der optimistisch kommunizierte Plan, soll der Gebäude Teil dann ein neues Dach, neue Wände, Fassaden und Oberlichter bekommen. Wie das Ganze im Detail aussehen wird, weiß ich nicht. Es bleibt ein bisschen ungewiss, unkalkulierbar und für mich nicht wirklich einschätzbar. Ich persönlich gehe eher von einem weiteren Jahr aus und lass mich dann positiv überraschen, wenn es vorher zurück ins Studio gehen sollte.

    Was ich in diesem Jahr zurück im provisorischen Home-Office gelernt habe

    Irgendwie verrückt, dass ich die ersten Jahre der Pandemie überwiegend in meinem Studio verbrachte, während es andere Menschen ins Home-Office trieb, damit mich dann ein Tornado ins Home-Office schickt, während in Betrieben langsam wieder die Büroräume besetzt wurden.

    Dafür durfte ich dieses Jahr einiges neues über mich lernen, auch wenn ich auf den Umstand gerne verzichtet hätte:

    1. Mir fehlen meine freien Shootings im Studio. Auch wenn sie in den letzten Jahren weniger geworden sind. Blicke ich jetzt auf 2024 zurück, ist dort ein riesiges Loch. Denn ich habe eigentlich nichts Freies produziert.
    2. Arbeiten kann ich zwar überall, aber mir fehlt der Studioplatz um Ideen zu entwickeln und irgendwie kreativ zu werden.
    3. Zwar wusste ich schon immer, dass alles, was du besitzt, irgendwann dich besitzt, doch jetzt wurde es mir nochmal klar: Dieses Verlustgefühl materiellen Dingen gegenüber hat mir überhaupt nicht gepasst. Das Ergebnis: Meine emotionale Bindung, die ich zu vielen verschiedenen Dingen hatte, ist komplett verschwunden. Ich bin gespannt, wann meine Kaufsucht wieder kickt, vielleicht kommt sie aber auch nie wieder.
    4. Ich habe die Angst vor dem Verlust meines analogen fotografischen Schaffens noch einmal zum Anlass genommen und meine Datenbackups gesichtet, organisiert und neu gespeichert. Ein großes Glück: Viele analoge Negative liegen bei MeinFilmLab im Labor-Archiv.
    5. Platz ist ein hohes Gut. Das merkt man erst, wenn man sein Zeug an verschiedenen Orten verteilt und jedes Mal neu zusammensuchen muss. Nervt mich tierisch.
    6. Dieses Jahr weder an den offenen Ateliers noch an der Museumsnacht teilnehmen zu können, fehlt mir in der Retrospektive. Es war das erste Mal seit 2016, dass ich diese Veranstaltungen ausgelassen habe.
    7. Ich hätte einige Entscheidungen früher treffen sollen
    8. Nachher ist man immer schlauer
    9. Digitalisierung kann persönliche Krisensituationen vereinfachen und ich bin froh, dass ich dafür an vielen Stellen schon vor Jahren vorgesorgt habe
    10. Es gibt riesige Wissenslücken beim Thema „Versicherungen“, die ich jetzt mit einem blauen Auge aufholen konnte.
    11. Starker Wind gehört bis heute nicht zu meinen Lieblingsmomenten, auch wenn es wieder besser wird.

    Das alles führt dazu, dass ich mich riesig auf ein paar ruhige Tage freue, und absolut keine Ahnung habe, was 2025 bringen wird. Ich bin aber tatsächlich auch nicht traurig, dieses Mal bewusst auf Pläne für 2025 zu verzichten. Es wird sich zeigen, was das Jahr sich für mich überlegt hat und wenn es so weit ist, dann werde ich versuchen, das Beste draus zu machen. Wie dieses Jahr auch.

    Rückblick: Dezember 2023

    Zum Abschluss noch eine kleine Fotosammlung aus den ersten Tagen nach dem Tornado im Dezember 2023

  • Zu Besuch bei Moritz Schleiffelder in Neustadt an der Weinstraße

    Zu Besuch bei Moritz Schleiffelder in Neustadt an der Weinstraße

    Es war schon lange geplant, doch geklappt hat es erst diese Woche. Ein Besuch bei Moritz Schleiffelder von HeyMo Studio in Neustadt an der Weinstraße. Getroffen habe ich Moritz schon unzählige Male. Es kann sogar sein, dass Moritz mein längster Fotografie-Kontakt ist, den ich über so einen langen Zeitraum Jahr für Jahr mindestens einmal treffe. Was vor allem daran liegt, dass er Bescheid sagt, wenn er in Köln ist und da ist er eigentlich immer einmal im Jahr. Schon zu Beginn hat er mich nach Neustadt an der Weinstraße eingeladen und Ich habe ihm immer versprochen, ihn dort mal besuchen zu kommen – nur halt nicht wann. 😉 Dass er dieses Jahr sein erstes eigenes Atelier bezogen hat, war ein guter Anlass, mein Versprechen in die Tat umzusetzen. Also rein ins Auto und auf nach Neustadt an der Weinstraße.

    Time For Prints vor 9 Jahren

    Das erste Mal mit Moritz und seiner Arbeit bin ich im Rahmen von „Time For Prints“ in Kontakt gekommen. Er hatte damals seine Mappe eingeschickt. Dabei fiel mir vor allem auf, dass er der einzige war, der bereits ein Retouren-Label beigelegt hatte und mir damit den Rückversand sparte. Außerdem stach er schon zu der Zeit mit seinem eigenen Merchandise und der Qualität seiner kommerziellen Arbeit hervor. Das fand ich alles mehr als spannend, auch, weil er nicht in einer großen Medienstadt, sondern eben in Neustadt an der Weinstraße beheimatet ist.

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    Mehr Informationen

    Zu Besuch im HeyMo-Studio

    Mein Interesse für Studios und Ateliers war schon immer riesig, weil es mich eben sehr interessiert, wie sich andere organisieren und strukturieren und ob es Dinge gibt, die ich in meinem eigenen Studio verbessern kann. Also war klar, dass die Reise im Atelier von Moritz startet. Auf 100qm kann er im Herzen von Neustadt jetzt produzieren, eine Sache, die mich an ihm auch immer fasziniert hat: Wie lange er es bereits schafft aus dem Home-Office erfolgreich zu arbeiten. Es dauerte nicht lange, da hatte ich schon eine neue Einkaufsliste zusammen, als ich die ersten Minuten in seinem Atelier saß.

    Weil er erst kürzlich einen Fototag in seinem Atelier gemacht hat, wo Menschen sich an zwei Tagen kostenlos von ihm in zwei festen Sets porträtieren lassen konnten, kam auch in den Geschmack ein paar neue Fotos zu bekommen. Ich hatte die Aktion bereits auf den Socials verfolgt und fand es eine schöne Idee und die Ergebnisse mehr als überzeugend. Hab mir sogar schon vorgenommen, selbiges mal hier in Köln für vielleicht einen Tag zu machen, sobald mein Studio dann wieder hergestellt ist. Anbei ein paar Fotos, die Moritz in den beiden Sets von mir machte. Ich mag sie.

    Fotos © Moritz Schleiffelder / HEYMO STUDIO

    Neustadt an der Weinstraße. Von Weinschorlen und Dubbegläsern

    Klein, fein. Verträumt, schön und viel zu große Gebinde für alkoholische Getränke. Auch wenn ich mir nicht sonderlich viele Gedanken gemacht hatte, erfüllte Neustadt meine Erwartungen. Und auch wenn ich Köln liebe, weiß ich jetzt genau, warum Moritz dort ist, wo er ist. Es ist sonnig, schön, überschaubar und gemütlich. Perfekt für einen warmen Sommertag! Wir grasten ein paar Gastronomien ab, spielten mit seiner Leica Q3 rum – das erste Mal, dass ich die Q3 selber in der Hand hatte – und quatschen über Fotografie, Fotobusiness und etwas Musik. Eigentlich, wie wir es immer tun. Aus seiner Leica Q3 stammen auch die nun folgenden Fotos. ProMist-Filter und Mo’s eigene Presets für Lightroom.

    War schön in Neustadt an der Weinstraße. Ich hoffe es war nicht das letzte Mal. Danke für Eure Zeit Moritz & Lena und für alles andere auch! Ich bin gespannt wie Mo’s Fotoreise in Neustadt weitergeht. Wer seiner fotografischen Arbeit auch folgen möchte, bekommt jetzt ein paar Links:

    https://www.heymo-studio.de
    https://www.instagram.com/heymo_fotofilm/
    https://www.linkedin.com/in/heymo/

  • Die besten Mietstudios in Köln

    Ich habe natürlich das große Glück, ein eigenes Studio in Köln zu haben. Dessen bin ich mir sehr bewusst. Wo ich nicht nur arbeiten kann, sondern tatsächlich auch einen guten Prozentsatz meiner Kundenaufträge umsetzen kann. Trotzdem weichen auch wir immer wieder auf andere Mietstudios in Köln aus. Häufig werde ich auch nach Empfehlungen gefragt, weil ich mein eigenes Studio nicht vermiete.

    Darum habe ich mir gedacht: Warum nicht direkt meine Erfahrungen und Empfehlungen für die besten Mietstudios in Köln öffentlich mit allen teilen? Deswegen findet ihr hier jetzt eine kleine Auflistung der in meinen Augen besten Mietstudios in Köln. Entweder habe ich dort selbst schon produziert, oder produziere dort. Oder ich kenne die Inhaber oder Inhaberinnen persönlich oder bin einfach selbst Fan. So oder so, ich hoffe, ihr werdet fündig bei eurer Suche und habt eine wunderschöne Fotoproduktion in einem dieser oder anderer Mietstudios in Köln. Bei weiteren Fragen oder anderen Empfehlungen steht euch natürlich auch die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag offen!

    Studio Whylder in Köln Ehrenfeld

    Relativ neu ist das Studio Whylder. Es gehört der Agentur Whylder und liegt mitten in Ehrenfeld. Primär wird das Studio für eigene Produktionen der Agentur genutzt. Es kann aber auch von Externen für Produktionen gebucht werden. Neben verschieden eingerichteten Themenbereichen gibt’s in dem Loftartigen Studio Tageslicht durch Deckenfenster, eine große Küche und auch einen gedämmten Raum für Tonaufnahmen. Mit dieser Einrichtung und seinen über 200qm in verschiedenen Räumen bietet das Studio Whylder eine gute Produktionsgrundlage für mehr als Fotoproduktionen. Da die Einrichtungen je nach aktuellen Produktionen variieren kann, empfiehlt es sich bei einer Anfrage den aktuellen Stand abzufragen. Das Studio ist ebenerdig, allerdings gibt es leider keine eigenen Parkplätze.

    Adresse: Platenstraße 2, 50827 Köln

    Fotos © Studio Whylder

    Studio Schanz

    In Köln Rhiel betreibt das Team vom Studio Schanz inzwischen zwei super schöne und sehr gut organisierte Mietstudios für kleinere und größere Produktionen. Was mit dem Studio Schanz seinen Anfang nahm, ist jetzt unterteilt in das Tageslicht Studio Süd und das Hohlkehlen Studio Nord. Beide liegen im selben Gebäude an der Schanz 1a.

    Studio Schanz Süd

    Das 125qm große Tageslichtstudio ist schon wegen seiner besonderen Glasfront einmalig. Es kann schon für wenige Stunden gemietet werden und eignet sich sowohl für Editorials als auch Commercials. Die immer wieder leicht veränderte Einrichtung und verschiedene Props machen das Studio Schanz Süd nie langweilig. Auch wenn es primär ein Tageslicht Studio ist, kann verschiedenes Equipment direkt vor Ort dazu gebucht werden. Einen Fahrstuhl oder Parkplätze gibt es leider nicht. Was aber auch der einzige Kritikpunkt ist. Ansonsten ist das Studio Schanz Süd immer perfekt vorbereitet und das Team ist super zuverlässig, womit dir und deiner Buchung nichts mehr im Wege stehen sollte.

    Adresse: An der Schanz 1a, 50735 Köln

    Fotos © Studio Schanz

    Studio Schanz Nord

    Eine Tage tiefer unter dem Studio Schanz Süd liegt das 145qm große Studio Nord welches auch über eine großzügige Hohlkehle verfügt. Das Kunstlichtstudio eignet sich perfekt für kleinere bis mittelgroße Produktionen, die von einer Hohlkehle profitieren. Die L-Förmige Hohlkehle misst 6 x 7,5 m bei einer Deckenhöhe von 3,60 Metern. Außerdem verfügt das Studio Nord über eine geräumige offene Küche. Equipment für die eigene Produktion kann über das Studio Nord dazu gebucht werden. Ansonsten gibt es Vorort alles, was es braucht. Lediglich auf einen eigenen Parkplatz und einen Fahrstuhl musst du verzichten. Das Studio Nord kannst du ab mindestens 4 Stunden in einem „Editorial“ oder „Commercial“ Tarif buchen.

    Adresse: An der Schanz 1a, 50735 Köln

    Fotos © Studio Schanz

    Mietstudio Ela

    Im Künstler-Viertel unweit von Köln Rodenkirchen befindet sich das Mietstudio Ela. Das Mietstudio Ela wird von Fotografin Ela Rüther betrieben und ist einem ehemaligen Fabrikgelände angesiedelt. Besonderheit des 130 qm großen Loftstudios mit Tageslicht ist vor allem die riesige Requisite, die Food- und Still-Life Herzen höher schlagen lässt. Passend dazu findet ihr eine große moderne Küche, die keine Wünsche für kleine bis mittlere Produktionen offen lässt. Mit seinem großen Fundus an Requisiten, der hellen Loftarchitektur und der geräumigen und gut ausgestatteten Küche ist das Mietstudio Ela für Food-Produktionen besonders interessant, bietet aber auch für Portraits- und Ediorials viele schöne Ecken.

    Fotos © Ela Rüther / Mietstudio Ela

    Die Zoogarage Köln

    Ein kleiner Geheimtipp ist die Zoogarage in Köln. Die ehemalige Tankstelle dient schon seit Jahrzehnten dem Kölner Fotografen Bernd Vogel als Fotostudio. Zusammen mit „Die Kulturschaffner“ wird das Objekt auch vermietet. Das großzügige Studio lässt sich mit seinen Oberlichtern auch als Tageslicht-Studio für Foto- und Videoproduktionen nutzen. Es ist sehr geräumig und bietet viel Platz für größere Produktionsteams. Zudem ist es ebenerdig und verfügt über zwei eigene Parkplätze direkt vor der Tür.

    Adresse: Stammheimer Str. 9, 50735 Köln

    Fotos © Bernd Vogel / Zoogarage

    Loft Studio Cologne

    Unter dem Dach von Loft Studio Cologne vereinen sich mit dem Factory Loft und dem Penthouse Loft zwei großzügige Mietstudios auf der Richard Wagner Straße in der Innenstadt von Köln.

    Factory Loft

    Das Factory Loft bietet auf insgesamt 180qm eine loftartige Produktionsumgebung für Tageslicht- und Studioproduktionen. Es eignet sich sowohl als Film- als auch als Fotostudio für redaktionelle und kommerzielle Produktionen. Neben professionellen Studioequipment bietet das Studio mit vier großen Fenstern ausreichend Möglichkeiten für die fotografische Arbeit mit vorhandenem Licht. Außerdem ist es mit unzähligen Möbeln sehr wohnlich eingerichtet und lässt sich auch als Location nutzen. Ein Fahrstuhl ist vorhanden. Bei größeren Produktionen müssen Parkplätze im Umfeld des Studios genutzt werden.

    Adresse: Richard Wagner Str. 18, 50674 Köln

    Fotos © Loft Studio Cologne

    Penthouse Loft

    Auf 180qm bietet das Penthouse Loft im Dachgeschoss eine helle und stilvolle Umgebung für Tageslicht- und Studioproduktionen. Aufeinander abgestimmtes Interior macht es – wie das Factory Loft auch – als Film- & Fotostudio für interessant und kann sowohl für redaktionelle als auch kommerzielle Produktionen gebucht werden. Ein Aufzug erleichtert den Transport von Equipment in den 4. Stock. Dank seiner minimalistischen und sehr hochwertigen Einrichtung lässt sich das Penthouse Loft auch als Set gut nutzen. Eigene Parkplätze gibt es für größere Produktionen in der Innenstadt leider nicht.

    Adresse: Richard Wagner Str. 18, 50674 Köln

    Fotos © Loft Studio Cologne

  • Die unbestreitbaren Vorteile eines Social-Media-Redaktionsplans

    Im heutigen Marketing-Mix ist Social-Media-Marketing ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Marketingstrategie. Doch ohne klare Struktur und Organisation kann selbst die beste Content-Idee in einem Meer von Beiträgen untergehen. Hier kommt der Redaktionsplan ins Spiel. In diesem Artikel werden wir die Vorteile eines Redaktionsplans für dein Social-Media-Marketing genauer untersuchen. Egal, ob kleines oder großes Team. Die Einführung eines Social-Media-Redaktionsplans kann zum Gamechanger in deinem digitalen Workflow werden. Warum, erklären wir dir mit den unbestreitbaren Vorteilen eines Social-Media-Redaktionsplans.

    Strukturierte Inhaltsplanung

    Ein Redaktionsplan ermöglicht es, deine Social-Media-Inhalte strukturiert zu planen und zu organisieren. Durch die Festlegung von Themen, Formaten und Veröffentlichungszeiten kannst du sicherstellen, dass deine Inhalte konsistent sind und deine Marketingziele unterstützen.

    Effiziente Ressourcennutzung

    Indem du einen Redaktionsplan erstellst, kannst du Ressourcen wie Zeit, Geld und Personal effizienter nutzen. Du kannst im Voraus planen, welche Inhalte erstellt werden müssen, und sicherstellen, dass die entsprechenden Ressourcen rechtzeitig zur Verfügung stehen.

    Konsistente Markenpräsenz

    Ein durchdachter Redaktionsplan hilft dabei, eine konsistente Markenpräsenz auf Social-Media-Plattformen aufrechtzuerhalten. Indem du im Voraus festlegst, welche Art von Inhalten du veröffentlichen möchtest und wie sie mit deiner Markenidentität übereinstimmen, kannst du sicherstellen, dass deine Botschaft klar und einheitlich ist.

    Bessere Zielgruppenansprache

    Durch die Planung und Analyse deiner Social-Media-Inhalte kannst du besser verstehen, welche Arten von Inhalten bei deiner Zielgruppe am besten ankommen. Ein Redaktionsplan ermöglicht es dir, deine Inhalte gezielter auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe zuzuschneiden.

    Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

    Obwohl ein Redaktionsplan eine strukturierte Vorgehensweise bietet, bedeutet das nicht, dass er starr sein muss. Im Gegenteil, er sollte flexibel genug sein, um auf aktuelle Ereignisse, Trends oder unerwartete Gelegenheiten reagieren zu können. Indem du deinen Redaktionsplan regelmäßig überprüfst und anpasst, kannst du sicherstellen, dass er immer noch den sich ändernden Anforderungen deines Unternehmens und deiner Zielgruppe entspricht.

    Fazit zu den Vorteilen eines Social-Media-Redaktionsplans

    Ein Redaktionsplan ist ein unverzichtbares Werkzeug für jedes erfolgreiche Social-Media-Marketing. Durch strukturierte Inhaltsplanung, effiziente Ressourcennutzung, konsistente Markenpräsenz, bessere Zielgruppenansprache und Flexibilität bietet er zahlreiche Vorteile, die dazu beitragen können, deine Social-Media-Strategie auf die nächste Stufe zu heben. Investiere Zeit und Ressourcen in die Erstellung eines Redaktionsplans, und du wirst die positiven Auswirkungen bald erkennen.

    Hast du Fragen oder Anregungen zu diesem Thema? Teile sie gerne in den Kommentaren!

  • Der perfekte Begleiter: Die Yeti Rambler Thermotasse mit Deckel

    Der perfekte Begleiter: Die Yeti Rambler Thermotasse mit Deckel

    Seit ein paar Jahren ist sie nicht mehr aus meinem Gepäck wegzudenken: die Yeti Rambler Thermotasse mit Deckel und 296ml Fassungsvermögen. Sie wurde der perfekte Begleiter für Outdoor-Abenteuer und Produktionen! Warum, erzähle ich dir jetzt:

    Formschön, simpel und funktional

    Der Rambler, wie Yeti seine Thermotassen nennt, ist simpel und aus Edelstahl mit einer farbigen Pulverbeschichtung. Wer nicht draufsteht, bekommt die Rambler auch in einer Variante ohne Beschichtung. Das Design ist simpel, minimalistisch und funktional. Der Griff ist groß und schon die kleine Version mit, 296ml fasst ordentlich Kalt- oder Warmgetränk. Das war mir wichtig, dass in meine Thermotasse auch ordentlich was rein geht. Es gibt noch eine größere Variante mit 414ml Fassungsvermögen und der gleichen Funktionalität.

    Die Yeti Rambler Thermotasse mit 296 ML und Magslide Deckel

    Ein besonders schlauer Mechanismus

    Wer unterwegs ist, muss mit wenig auskommen. Umso wichtiger, dass die Gegenstände wie eine Thermotasse gut gereinigt werden. Das weiß auch Yeti und hat seine Rambler Deckel mit einem schlauen magnetischen Verschluss versehen. Der Schieber für die Trinköffnung, den Yeti als Magslide patentiert hat, ist nämlich einfach magnetisch fixiert und kann zum Spülen des Deckels herausgenommen werden. So besteht der Deckel aus drei Bauteilen, die im Handumdrehen abgenommen werden können. Deckle, Dichtungsgummi und magnetischer Schieber für die Trinköffnung. Einzeln können die Komponenten auch per Hand wunderbar gesäubert werden. Dabei ist der Magnet so stark, dass der Schieber niemals einfach so verloren gehen kann.

    Kalt bleibt kalt und warm bleibt warm

    Aber auch beim eigentlichen Hauptjob, schlägt sich der Yeti Rambler sehr gut. Was kalt bleiben soll, bleibt kalt und was warm bleiben soll, bleibt warm. Mit verschlossenem Deckel bleibt Kaffee selbst nach einer Stunde an der Luft noch immer gut warm. In der Zwischenzeit hält der geschlossene Deckel unliebsame Besucher aus der Luft vom Getränk fern. Gerade für kalte Sommergetränke ein echtes Must-have.

    Das patentierte Megslide System im Deckel der Yeti Rambler

    Ein nicht ganz günstiger Spaß!

    Yeti lässt sich seine Produktqualität ordentlich bezahlen! Für dem Rambler mit 296 ml legt ihr aktuell inklusive Magslider Deckel 30,00 Euro auf den Tisch. Den größeren Bruder mit 414 ml gibt’s aktuell etwas günstiger für 28,00 Euro.

    Das Gute: Wer seinen Deckel verlieren sollte, bekommt den Rambler Deckel auch einzelnd für 12,00 Euro und ein Farbpaket in Blau, Rot und Gelb an Magslidern für 10,00 Euro.

    Fazit zum Yeti Rambler Thermotasse mit Deckel

    Auch wenn es bestimmt günstigere Thermotassen mit Deckel auf dem Markt gibt, habe ich meine Entscheidung für den Yeti Rambler nie bereut. Im Gegenteil, der schlaue Magslide Verschluss, die ständig neuen Farbvarianten und die einfach hervorragende Qualität machen mir bei der Verwendung der Yeti Rambler Thermotasse immer wieder aufs neue eine Freude. Ich hoffe einfach, dass sich auch hier der Spruch: Wer billig kauft, kauft doppelt bewahrheitet.

    Die Yeti Rambler Thermotasse mit 286 ml in Grau und in Orange

  • CMS einer Website herausfinden

    Es gibt viele Gründe dafür, warum man das CMS (Content-Management-System) einer Website herausfinden möchte. Es kann eine Mitbewerber-Analyse sein oder auch das eigene Interesse, weil man in den Weiten des Web’s auf eine Website gestoßen ist, die einem selbst aus irgendeinem Grund besonders gut gefällt.

    Oft ist dann interessant, herauszufinden, wie die Website technisch umgesetzt wurde. Auch ich habe das schon das ein oder andere Mal gemacht und war hin und wieder tatsächlich verblüfft, wenn ich das Ergebnis auf dem Monitor sah. Für technisch versierte Web-User ist es oft mit einem schnellen Blick auf den Quellcode oder die Robots.txt getan. Oft verrät auch die URL Struktur bereits, auf welchem Content-Management-System die jeweilige Website läuft. Manchmal wurde aber auch so viel am CMS geändert, dass es ein paar tiefere Blicke in den Quellcode braucht.

    Generell gilt jedoch: Wieso sich die Arbeit machen, wenn es Tools gibt, die einem mit einem einzigen Klick und in wenigen Sekunden verraten, welches CMS die Website einsetzt. Solch ein Tool ist unter anderem die Web-Application whatcms.org

    Mit Whatcms das CMS einer Website herausfinden

    Und so einfach geht’s. Im Browser deiner Wahl die URL von whatcms.org eingeben, auf der Website auf „Detect CMS“ gehen und in dem Suchfenster die URL der Website eingeben, die du mit Whatcms checken lassen willst. In wenigen Sekunden solltest du das Ergebnis bereits auf dem Bildschirm sehen.

    Über 1000 Technologien erkennt die Website bereits. Dazu gehören neben Content Management Systemen auch WordPress Themes, Shopify-Themes, eCommerce Anbieter, Website Baukästen, Datenbanken, Webserver und einige Technologien mehr. In unregelmäßigen Abständen wird der Service um neue Technologien erweitert.

    Whatcms spuckt kein Ergebnis aus

    Sollte whatscms trotzdem mal kein brauchbares Ergebnis ausspucken, kann auch ein Blick auf cmsdetect.com helfen. Ansonsten spuckt der Suchbegriff „CMS Checker“ weitere Services im Internet aus, die sich ausprobieren lassen. Sollte Whatscms jedoch kein Ergebnis liefern, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch andere CMS Checker nicht fündig werden. Dann Hilft nur ein Blick in den Quellcode der Website. Zum Beispiel mit dem Firefox Website Inspektor oder dem Chrome Website Inspektor.

    Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit von 30% wird das CMS, was Whatcms ausspuckt WordPress sein.

  • Soundboks Erfahrungen – Wie gut ist sie wirklich?

    Soundboks Erfahrungen – Wie gut ist sie wirklich?

    Der feuchte Traum eines Jugendlichen. Die Soundboks. Der dänische Hersteller wirbt seit Jahren mit dem lautesten Bluetooth-Lautsprecher auf dem Markt. Dabei kann die Soundboks der 3. Generation so viel mehr als nur ordentlich Bass in die Umwelt ballern. Ganz im Gegenteil. Der Bluetooth-Lautsprecher ist ein sehr vielseitig einsetzbares Equipment-Meisterwerk. Egal, ob für die eigene Party oder nächste Veranstaltung.

    Wir haben eine Soundboks angeschafft für unsere Ausstellungen und Veranstaltungen, aber auch die etwas „lautere“ Beschallung im Büro. Weil vielleicht schon einige von Euch auch mit einem großen Bluetooth-Lautsprecher geliebäugelt haben, haben wir unsere ersten Soundboks Erfahrungen mit der 3. Generation hier mal zusammengeschrieben.

    Klein und handlich. Der Akku der Soundboks

    Anders als in vielen anderen Geräten heutzutage, ist der Soundboks Akku nicht fest verbaut. Bei einem Ableben des Energiespeichers kann also nachgerüstet werden. Was der Langlebigkeit und dem Lebenszyklus der Soundboks förderlich ist. Der Akku ist klein, leicht und verfügt über Status-LEDs, die jederzeit Aufschluss über den aktuellen Ladestand geben. Er wird einfach in das entsprechende Akku-Fach der Soundboks geschoben und sitzt in seiner Gummihalterung bomben fest. Per kurzem Kabel, wird der Akku dann direkt mit der Box verbunden. All das passiert in der Akkuaufnahme an der Seite der Box. Das Kabel ist fest mit dem Akku verbaut und genauso lang, dass es für die Verbindung reicht. Somit passt der Akku auch nur genau in einer einzigen Richtung in die Akku-Aufnahme der Soundboks.

    Aktuell bekommt ihr die Soundboks Akkus zum Beispiel bei Amazon für 149 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

    Betrieb über Stromkabel

    Offiziell soll die Soundboks auch über den direkten Stromkabel betrieben werden können. Dafür wird das Stromkabel direkt mit der Soundboks verbunden. An der Stelle, wo eigentlich der Akku eingesteckt wird. Im Live-Betrieb hatten wir damit unsere Probleme. Die Box ging immer wieder aus. Abhilfe schaffte der Anschluss des Akkus an das Stromkabel und dann die Verbindung des Akkus mit der Soundboks. Warum, wieso, weshalb? Das können wir euch leider auch nicht sagen. Auch hörten wir von Problemen anderer, beim Netzbetrieb. Weswegen die Investition in einen weiteren Akku für vielgenutzte Soundboksen wohl unumgänglich ist.

    Einfache Bedienung über hochwertige Elemente

    Mit den haptisch hochwertigen Bedienelementen wird die Soundboks außerhalb der App besteuert.

    Die wichtigsten Bedienelemente finden sich direkt an der Soundboks und machen einen Betrieb auch ohne die App möglich. Dabei sind alle Bedienelemente etwas im Gehäuse versteckt, sodass man mit ihnen nirgendwo hängen bleiben kann oder sie beim Transport beschädigt werden könnten. Die Bedienelemente sind alle samt äußerst hochwertig. Die LEDs zeigen, wie die aktuelle Lautstärke-Einstellung ist. Besonders schön: Wer an der App die Lautstärke ändert, sieht es auch direkt an der Boks.

    Weitere Einstellungen per Controller App

    Updates und weitere Einstellungen können für die Soundboks über die Hersteller eigene App getroffen werden. Dafür ist ein Soundboks Konto nötig. Anmelden kann man sich per Apple ID, Facebook und Co. Die App steht für iPhones, iPads und im Google Play Store für alle anderen Devices zur Verfügung. Die App ist äußerst übersichtlich und schnell verständlich. Per Bluetooth verbindet sie sich automatisch mit Soundboksen in der direkten Umgebung.

    Vielseitig einsetzbar dank XLR-Anschlüssen

    Was die Soundboks von vielen Alternativen Bluetooth-Lautsprechern anderer Hersteller unterscheidet, ist die Ausstattung. Man merkt, dass die Dänischen Entwickler ein Semi-Professionelles Segment mit ihrer Bluetooth-Box ansprechen, was über das „einfache“ Musikabspielen hinausgeht. So finden sich zwei XLR Anschlüsse an der Rückseite der Box. Die können zum Beispiel genutzt werden um einen DJ Mixer direkt und nicht über Bluetooth mit der Box zu verbinden. Aber auch ein XLR Mikrofon kann an die Box angeschlossen werden. Dann kann die Soundboks direkt genutzt werden, um Präsentationen oder Interviews zu verstärken. Für einen vielseitigen Einsatzzweck ist das mehr als praktisch.

    Von XLR bis Klinke. Die Anschlussmöglichkeiten der Soundboks

    Kopplung mehrerer Soundboksen

    Mit der 3. Generation ist es nun auch möglich mehrere Soundboksen im Verbund zu betrieben. Somit kann jede Soundboks (Gen. 3) wahlweise Solo, als Host oder im Join-Modus eingesetzt werden. Die Feinabstimmung der Boxen auf ihrer Positionierung kann über die Controller App vorgenommen werden. Bei größeren Veranstaltungen kann das von Vorteil sein. Immer dann, wenn es eben etwas mehr Power als nur von einer Soundboks braucht.

    Schade, dass nicht auch mehrere Boxen per XLR-Kabel verbunden werden können. Wer das braucht, greift aber wahrscheinlich sowieso zu einer größeren Anlage und hat keine wirklichen Vorteiler der sehr kompakten Bauweise der Soundboks.

    Das nervt: Firmware Updates nach Lieferung

    Zwar kann die Soundboks nach Lieferung sofort in Betrieb genommen werden, leider meldete die Soundboks App allerdings direkt ein Firmware-Update. So schön so gut. Leider kann allerdings nicht direkt auf die neuste Firmware geupdated werden, sondern es müssen nach und nach alle Updates in Release-Reihenfolge eingespielt werden. Da das über Bluetooth geht kann jedes Update schonmal 20-30 Minuten dauern. In der ersten Stunde waren wir also erst einmal mit dem Einspielen sämtlicher Firmware-Updates in Release-Reihenfolge beschäftigt. Schade! Bei einem Produkt in der Preiskategorie würde ich eigentlich davon ausgehen, dass es mit einer halbwegs aktuellen Firmware Version geliefert wird.

    Fazit: Unsere Soundboks Erfahrungen

    Wir hatten jetzt die Soundboks ein paar Mal im Einsatz. Zugegeben, der Preis mit 999 Euro hat es inzwischen in sich. Hundert oder zweihundert Euro weniger würden für das Ding den wohl perfekten Gefühlspreis abbilden. Trotzdem würde ich für die Soundboks der 3. Generation eine vollumfängliche Kaufempfehlung aussprechen. Sie ist super verarbeitet, lässt sich per App super angenehm bedienen und ist mit den XLR Anschlüssen und dem kleinen wechselbaren Akku einfach maximal vielseitig. Ich bin davon überzeugt, dass wir noch viel Spaß mit der Soundboks auf verschiedensten Veranstaltungen haben werden.

    Außerdem können wir so jetzt unser Sonos-System im Büro schonen, wenns mal was lauter sein soll 😉