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Kategorie: Fotografie
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Der diesjährige Christmas Garden im Kölner Zoo
Christmas Garden im Kölner Zoo 2023. Letztes Jahr haben wir zum ersten Mal den Christmas Garden im Kölner Zoo besucht. Meine persönliche Meinung zu Zoo’s ist relativ bi-polar, aber dazu später mehr. Dieses Jahr haben wir den Besuch Johanna’s Papa zu Weihnachten geschenkt, weil er so ein großer Lichtkunst Fan ist. Also haben wir diese Tradition nun fortgesetzt – wenn auch etwas später. Nämlich erst im Januar. Kurz vor Weihnachten im letzten Jahr war der Christmas Garden nämlich rummelbums voll. Außerdem hatten wir keinen früheren gemeinsamen Termin gefunden.
Dieses Jahr habe ich auch mal meine Leica eingepackt, denn anders als bei vielen anderen Veranstaltungen ist beim Christmas Garden fotografieren ausdrücklich erwünscht und erlaubt. Sympathisch.
Was ist der Christmas Garden eigentlich?
Das Veranstaltungskonzept des Christmas Garden ist relativ einfach. Deutschlandweit verwandeln die Veranstalter bekannte Orte in eine Art von Lichtkunstfestival. Wer regelmäßig Lichtkunstfestivals besucht, würde den Christmas Garden im Zoo wahrscheinlich nicht so bezeichnen, dafür sind die meisten Installationen zu „einfach“. Aber so ungefähr würde ich es als unerfahrener Besucher bezeichnen.
Seit letztem Jahr findet kurz vor Weihnachten auch der der Christmas Garen hier in Köln im Kölner Zoo statt und verwandelt des Gelände Dämmerung in ein Lichtermeer. Die zweite Auflage im Kölner Zoo konnte vom 17. November 2022 bis zum 15. Januar 2023 besucht werden. Genau das haben wir auch getan.

Meine größte Angst: Die Wiederholung
Zugegeben, ich bin dieses Jahr fest davon ausgegangen, dass wir ziemlich genau das selbe sehen wie letztes Jahr. Auch wenn wir gerade zum Schluss bei dauerhaftem Kölner Nieselregen im Dezember etwas hastig die letzten Installationen abgeschritten sind. Ich wurde dieses Jahr eines besseren belehrt.
Gerade die schlechteren Installationen aus dem letzten Jahr sind verschwunden. Dafür sind ein paar sehr gute Neue dazu gekommen. Gerade die erste Hälfte des Rundwegs bieten viel sehenswertes, was über beleuchtete Bäume hinausgeht. Dafür hat man die Highlights aus dem letzten Jahr an anderer Stelle erneut platziert. Zum Beispiel den mit großen Lichterketten ausgestatteten Cube, der dazu einlädt, hindurchzugehen und beliebtes Fotomotiv ist.

Eine leuchtende Himmelsleiter
Zum persönlichen Highlight in diesem Jahr, gehörte die leuchtende Himmelsleiter, die samt Animation den Weg in die Sterne symbolisiert. Hier auf den Fotos natürlich nicht zu erkennen, aber auch so ein schönes Motiv.






Überflüssige Tierskulpturen in 2D
Während die 3D Skulpuren mit Lichterketten die Einwohner des Zoo‘s symbolisieren und dem Rundgang ein wenig seiner Umgebung näher bringt, hätte man sich die zwei-dimensionalen Skulpuren zum Schluss des Rundgangs in meinen Augen sparen können. Die sieht man fast auf jedem Weihnachtsmarkt und sie sorgen gerade zum Ende für ein wenig Enttäuschung. Dafür hat man zuvor zu viel Schönes gesehen.




Das kleine Geißbock-Heim
Der Rundgang endet natürlich typisch Kölsch, am kleinen Geißbockheim. Was eigentlich das wahre Geißbockheim ist. Schließlich lebt hier das Maskottchen des 1. FC Köln. Geißbock Hennes. Wer Glück hat, sieht ihn sogar in der schwarzen Kölner Nacht in seinem von Lichterketten leicht beleuchteten Gehege.




Mein Fazit zum Christmas Garden im Kölner Zoo
Definitiv einen Besuch wert, wenn man nicht zu viel erwartet. Ein paar der Installationen sind wirklich schön. Nicht nur visuell. Einige greifen das tierische Themen auf. Andere widmen sich eher der Weihnachtszeit. Hin und wieder werden auch die Gebäude des Zoo‘s für Lichtinstallationen genutzt, was zu einem neuen Zoo-Erlebnis führt.
Auch wenn eigentlich alle Tiere um die Zeit bereits nicht mehr aktiv sind – wer sich generell für Licht und Lichtinstallationen interessiert, nicht unbedingt Tiere im Zoo erleben will, der kann eine entspannte Runde durch den Kölner Zoo mit neuen Eindrücken kombinieren.
Wer‘s dieses Jahr nicht mehr schafft, kann sich das ganze mal entspannt für nächstes Jahr vormerken. Die ein oder andere Outdoor-Beschäftigung um die Weihnachtsfeiertage ist ja immer eine gerngesehene Abwechslung 😉
Wer übrigens noch ein bisschen von der Weihnachtsstimmung mitnehmen möchte, sollte sich in meinen Augen allerdings lieber für einen Besuch im Dezember und nicht im Januar entscheiden. Rentiere und leuchtende Weihnachtssterne brauch ich gegen Mitte Januar zurück im Alltag dann nämlich wirklich nicht mehr. Haha.

Meine Meinung zu Zoo‘s im Allgemeinen
Ich bin schon lange absoluter Zoo-Gegner und gehe genauso lange nicht mehr in Zoos. Ich bin der Meinung man brauch Wildtiere in Großstädten nicht besuchen können. Ich könnte drauf verzichten.
Vor ein paar Jahren durfte ich allerdings ein Event im Zoo dokumentieren, dass meine persönliche Meinung zum Wanken gebracht hat. Damals führte der Kölner Zoo mit der Agentur Ben & Jan aus Hamburg eine SnapChat Feature ein, mit dem Besucher:innen über ihr Handy digitale Tiere in leeren Gehegen sehen konnten. Aus vielen verschiedenen Hinsichten interessant.Damals lernte ich aber auch, dass Zoo‘s einen großen Beitrag zum Erhalt von Tierarten beitragen können. Der Kölner Zoo zum Beispiel stand damals kurz davor als erster Zoo weltweit eine eigentlich ausgestorbene Krokodil-Art zurück in die Natur zu bringen. Jahre der Aufzucht, Forschung und natürlich ein langer Prozess zur Vorbereitung auf die Rückführung in den ursprünglichen Lebensraum.
Etwas, über das ich mir zuvor keine Gedanken gemacht hatte und was mich nachdenklich stimmte und meine trotzdem negative Meinung zu Zoo’s ins Wanken brachte. Weswegen ich inzwischen übrigens immerhin kein schlechtes Gewissen mehr habe, so Events wie den Christmas Garden im Zoo zu besuchen. Auch wenn ich sonst weiterhin nicht in den Zoo gehe. Oder gehen werde.
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NOW AND THEN – mein vierter Bildband
Am 6. Dezember 2022 ist mit NOW AND THEN mein inzwischen vierter Bildband erschienen. Anders als die drei Bildbände zuvor, wurde NOW AND THEN nicht in einem Crowdfunding finanziert, sondern ist ausschließlich in meinem eigenen Onlineshop bestellbar. Auch inhaltlich unterscheidet sich NOW AND THEN von allen bisherigen Bildbänden. Dieses mal geht’s auf eine retrospektive durch mein fotografisches Schaffen der letzten Jahre. Somit finden sich in NOW AND THEN sowohl Digital- als auch Analogfotografien. Schwarz-Weiß Fotografie gemischt mit Farbfotografie. Statt Songzitaten und persönlichen Notizen, die in meinen bisherigen Bildbänden zum Einsatz kamen, sind in NOW AND THEN 23 neue Mixed-Media Collagen zu finden.







Fakten
1. Auflage
500 ExemplareFormat
200 x 250 mmPapierart
Arto SatinSeitenzahl
140Umschlag
Leinenumschlag mit Blindprägung auf 2,5 mm MGPInhalt
150 g/m2Blick ins Buch










Bestellen
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Rhein-Pegel: Niedrigwasser an den Pollerwiesen in Köln
Niedrigwasser an den Pollerwiesen. Der Sommer hinterlässt auch am Rhein seine spuren. Mitte des Monats näherte sich der Rheinpegel seinem bisherigen Tiefpunkt. Auch wenn er aufgrund erster Regenfälle im Rhein Einzugsgebiet langsam wieder steigt und sich der 1 Metermarke annähert.
Das Niedrigwasser gibt den Blick auf Flussuferabschnitte frei, die eigentlich dem Auge verborgen bleiben. Bei teilweise mehr als zwei Metern unter eigentlichem Pegel ist das ziemlich viel, was sich aktuell den Weg auf die Netzhaut bahnt.


Und so erstrecken sich die Pollerwiesen aktuell noch ein Stück weiter in Richtung Fahrrinne des Rheins. Hochwasser habe ich inzwischen bereits ein paar am Rhein mitbekommen, so ein Niedrigwasser allerdings noch nicht. Ich habe die Befürchtung es wird in Zukunft wohl öfter vorkommen.


















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49. AvD Oldtimer Grand Prix – Mein erstes Mal Nürburgring
Da bin ich also nun. Das erste Mal auf dem Nürburgring. Es hat ziemlich lange gedauert, aber der 49. Oldtimer Grand Prix sollte der erste Anlass sein, der mich zum Nürburgring verschlägt. Weder die Formel 1 noch Rock am Ring haben das bisher geschafft und eigentlich wär ich davon ausgegangen, dass es, wenn überhaupt wohl Rad am Ring sein wird, was mich auf die asphaltierte Rennstrecke bringt. Falsch gedacht.
Letztes Wochenende fand auf dem Nürburgring der inzwischen 49. Oldtimer Grand Prix vom Automobilclub von Deutschland statt. Eines der vielen Dinge, die ich an diesem Sonntag lernen durfte: Es gibt nicht nur den ADAC sondern auch den AvD.



Dröhnende Motoren und der Geruch von Öl und Benzin
Und so fand ich mich am heiligen Sonntag zwischen dröhnenden Motoren, dem Geruch von Benzin und Öl Umgebung von vielen verrückten, skurrilen und witzigen Menschen wieder, die auch an diesem Wochenende den Motorsport feierten. Eine der wenigen Sportarten, die mich bis heute relativ unberührt lässt. Was die Leistung der Sportler:innen und ihrer Teams überhaupt nicht schmälern soll, sondern vielleicht mehr in meiner überschaubaren Faszination für Automobile begründet ist. So wunderschön diese Fahrzeuge und ihre faszinierende Ingenieure auch sind. Daran sollte auch dieses Wochenende nichts ändern und ich merkte schon beim Fotografieren, dass mir ein wenig der Bezug fehlt. Für die richtigen Fragen und das richtige Verständnis.






Nichtsdestotrotz war es beeindruckend und lehrreich, mal so nah hinter die Kulissen blicken zu können, die ich bisher nur aus dem Fernsehen kannte. Beim OldTimer Grandprix mit seinem 39,00 Euro Tagesticket kann man sich nämlich erstaunlich frei über das Gelände bewegen. Sogar ins Fahrerlager und in die Boxengasse geht’s mit dem Ticket. Wege, die genutzt werden wollen und so ist es kein Wunder, dass am Ende meine Apple-Watch über 10.000 Schritte und fast 12 Kilometer Strecke zeigte.
Unzählige Kameras und große Objektive

Da ich kaum noch privat fotografiere, hielt ich es für einen guten Anlass, mal wieder die Kamera mitzunehmen und ein wenig losgelöst zu dokumentieren. Meine anfänglichen Gedanken über die richtige Kamera und die richtigen Linsen warf ich relativ schnell über Board. Die Entscheidung fiel auf meine Leica Q2 und einen ProMist-Filter. Witzig, denn mir war klar, dass ich mit den 24mm Festbrennweite ziemlich wenig an der Strecke anfangen können würde. Aber Autos auf einer Rennstrecke gehören sowieso nicht zu meinen priorisierten Motiven. Ich entschied mich also – wie so oft – für das kleine unauffällige und leichte Setup. Lange Objektive und große Kameras konnte ich mir dafür dann selbst aus nächster Nähe anschauen. Die Analogkameras blieben auch zuhause, wenn gleich ich auch die ein oder andere Analogkamera über den Tag hinweg erspähte. Was mich freudig stimmt.
Ein Weg ins historische Fahrerlager
Wer beim OldTimer Grand Prix vorbeischaut, sollte die Chance ergreifen und einen kleinen Abstecher in das historische Fahrerlager machen. Aus einer Zeit, als Rennteams noch kleiner und die Autos etwas langsamer waren. Das Fahrerlager mit seinen alten Zapfsäulen und den kleinen Garagen war mein persönliches Highlight und versprüht seinen ganz eigenen Charme. Vor lauten Motorgeräuschen ist man allerdings auch hier nicht sicher. Sonntags sind die ersten Garagen bereits verlassen, wer das Fahrerlager zur Blütezeit erleben will, sollte besser zum Beginn des Grand Prix vorbeischauen. Also Freitag oder Samstag.


Der Versuch eines Fazits
Es war ein ungewöhnlich lauter Sonntag für einen Menschen wie mich, dessen Schnittmenge mit dem Motorsport bisher bei genau 0% lag. An einem stickigen Sommertag der Großstadt gibt es aber deutlich schlechtere Ideen, als in der luftigen Eifel über den Nürburgring zu schlendern und sich historische Fahrzeuge und ein verrücktes Drumherum anzuschauen. Die Pommes auf dem Gelände ist gut, das Bit ist eiskalt und erfrischend und den ein oder anderen Espresso findet man auch auf dem Gelände. Am Faszinierendsten ist aber wohl das riesige Ausmaß einer solchen Rennveranstaltung und die Menschenmengen, die an der Realisation beteiligt sind. Was beim Fahrer oder der Fahrerin beginnt, findet sein Ende noch lange nicht bei den Mechanikern oder den LWK-Fahrern und Fahrerinnen. Die Menge an LKWs, Sprit und Reifen.


Wahrscheinlich gibt es nicht mehr viele Veranstaltungen in der Größenordnung, wo man mit einfachen Tagestickets als Normalsterblicher ohne Kontakte so einen ausführlichen und ungeschönten Blick hinter die Kulissen bekommt. Was tatsächlich immer einen Ausflug wert ist. Eine neue Leidenschaft für den Motorsport hat der Besuch in mir zwar nicht geweckt, aber ich könnte mir Vorstellen dass es nicht der letzte Besuch beim OldTimer Grand Prix gewesen ist.












Die Zukunft vor der Tür
Der Nürburgring und der OldTimer Grand Prix vereinen Nostalgie und Romantik für den Motorsport, wie sie wahrscheinlich nur echte Motorsport-Liebhaber wirklich beschreiben können. Auch wenn der Beton der Tribünen denen anderer Sportstadien ähnelt, ist es beeindruckend wie schon früh die Faszination für Sportarten in Kindesalter geprägt wird. Bei mir war es eben der Fußball oder der Radsport. Trotz dieser Romantik und Nostalgie, macht aber auch die Zukunft keinen Halt vor Institutionen. Und so schlendert man auf dem Weg vom Nürburgring zu einem der unzähligen Parkplätze unaufhaltsam an den ersten Tesla-Ladestationen vorbei. Während auf dem Gelände die Verbrenner aufheulen und der Geruch von Benzin in der Luft liegt, laden Besucher:innen ihre E-Autos vor den Toren des Rings. Ich bin der festen Überzeugung, dass der große Motorsport mit Verbrennern auch sein Zenit und den nächsten Jahrzehnten finden wird. Nostalgie und Romantik hin oder her. Dann sind es vielleicht geräuschlose E-Renner, die über den Ring schießen.

Das absolute Kontrastprogramm zum Oldtimer – Elektromobilität Lageplan Nürburgring – Oldtimer GrandPrix 2022

Lageplan des Oldtimer Grandprix 2022 auf dem Nürburgring -
Leica Q2 – die vielleicht beste Kamera?
Leica Q2 die vielleicht beste Kamera! Der Mensch neigt dazu, Abkürzungen zu suchen. Im Leben. Nicht für den Tod. Irgendwie abstrus, denn vieles entsteht durch eine gewisse Form der Entwicklung. Erfahrungen. Heute weiß ich gar nicht mehr, wann ich mir die erste Leica kaufte. Ich weiß nur, dass es für eine Produktion mit Maxim im Red Bull Studio in Berlin war.
Das ist inzwischen einige Jahre her und mit der Leica Q2 habe ich im letzten Jahr auf den Nachfolger „geupgraded“. Immer mehr Fotografen fotografieren mit einer Leica Q oder Leica Q2. Und das, obwohl man den traditionsreichen Kamerahersteller aus Wetzlar noch vor ein paar Jahren mit seiner Idee zur kompakten Vollformatkamera und festem Objektiv mit Sicherheit von der ein oder anderen Seite für seine Entscheidung belächelt hat.
Von der Fuji X zu der Leica Q
Auch ich habe damals nach ein paar Jahren den Schritt von einer vielgenutzten Fuji X100(s,t,f,x,y,z) gewagten und in den sauren aber bittersüßen Apfel der Leica-Investition gebissen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich allerdings schon, wie viel ich zuvor mit meiner Fuji produziert hatte. Warum sollte das also bei einer ca. 4x so teuren Kamera anders sein. Die technischen Fakten, wie das Vollformat und die bessere Linse halfen mir bei der Rechtfertigung vor mir selbst.
Wie Chase Jarvis in seinem Buch „The best Camera is the one that’s with you“ schon beschrieb, trifft selbiges auf die Leica Q zu. Wenn ich mir meinen fotografischen Output der letzten Jahre so anschaue, sind nur wenige Bilder dabei, die nicht aus einer Leica Q kommen.
Die steigende Nachfrage und auch die wachsende Begeisterung geben mir in meinen Augen recht. Was der ein oder andere leicht abfällig als Hype abtun würde, ist für mich der Beweis, dass es vielen anderen fotografischen Kollegen genau so zu gehen schein wie mir. Und Leica Camera irgendwas richtig zu machen scheint.
Kompakt, schön, Leica Q2
Denn mit ihrer kompakten Bauform, der Offenblende von 1.7 und ihrer simplen Bedienelemente ist die Leica Q oder auch Leica Q2 eine Kamera, die ich einfach immer gerne nutze und gerne dabei habe. Ich habe in den letzten 4 Jahren kein einziges Konzert und keine einzige Reportage mehr mit einer anderen Kamera als der Leica Q gemacht. Und genau das ist es, was in meinen Augen eine perfekte Kamera ausmacht. Man nutzt sie gerne und hat sie gerne in der Hand. Der Rest, also der fotografische Output ist dann das, was daraus resultiert.
In meinem Fall macht das ein ziemlich gutes Match aus Kameratechnik und Einsatzzweck der Leica Q2 und meinem fotografischen Schwerpunkt und resultiert darin, dass die Leica Q2 die für mich vielleicht beste Kamera ist.
Die Unterschiede und Fakten habe ich auch nochmal im direkten Vergleich unter Leica Q1 oder Leica Q2 kaufen zusammengefasst.
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Fotoprojekte finanzieren – Crowdfunding für Fotografen Tipps & Erfahrungen
Crowdfunding ist in aller Munde und viele Fotografen konnten von der Community bereits profitieren. Letztes Jahr konnte ich selbst mit einem Crowdfunding meinen ersten eigenen Bildband realisieren. Jetzt gebe ich mit Crowdfunding für Fotografen ein paar meiner persönlichen Erfahrungen an Euch weiter. In der Hoffnung, dass der ein oder andere von Euch auch seinen Traum vom ersten Bildband, dem eigenen Magazin oder der ersten Ausstellung näher kommt!
Warum ich gecrowdfunded habe, habe ich schon im Podcast mal erzählt. Einer der Hauptgründe war mein Thema, mit dem ich schlicht und einfach in keinem Verlag überzeugen konnte. Ich hatte ein paar Telefonate mit Verlagen, die mein Buch produziert hätten, wo ich die Produktionskosten hätte selber tragen müssen. Außerdem wollte ich niemanden, der mir reinredet. Genau hier kam das Crowdfunding ins Spiel. Die nötigen finanziellen Möglichkeiten hatte ich damals ohne Angriff auf die Rücklagen übrigens auch nicht. Was mit Sicherheit auch ein ausschlaggebender Punkt war.
Inhalt
Dabei ist die Grundidee von Crowdfunding immer dieselbe, egal, um welche Art von Projekt es sich handelt: Du als Starter versuchst andere Menschen von deiner Idee zu überzeugen. Immer in der Hoffnung, dass sie dein Projekt unterstützen oder genau so interessant finden. Für die Unterstützung bekommen sie gewisse Gegenleistungen, die Du frei erschaffen kannst. Das können Early-Bird Rabatte sein, limitierte Zusätze, Mengenrabatte, persönliche Widmungen und vieles mehr. Hier ist der eigenen Kreativität keine Grenze gesetzt.
Anders als oft in der Öffentlich wahrgenommen, geht es beim Crowdfunding nämlich nicht um das sammeln von Spenden, sondern ein auf Gegenleistungen basierendes System ähnlich von Vorbestellungen mit gewissen Zusatzleistungen.
Crowdfunding für Fotografen – Vorbereitung ist alles!
Wie immer gilt auch beim Crowdfunding: Es gibt im Leben nichts geschenkt. Wer Unterstützung sucht muss dafür Arbeiten. Unterstützt wird nur, wer eine Beziehung zu seinen Supportern aufbaut. Wer die Beziehung erst durch die Crowdfunding Kampagne aufbauen muss, hat ein großes Stück Arbeit vor sich. Was aber nicht unmöglich ist.
Gerade jetzt ist es von Vorteil, wenn bereits im Vorfeld über eine Fan-Gemeinde verfügt wird. Das sind zum Beispiel Fans oder Freunde Eurer Fotos auf Instagram und Facebook. Oder ein großer Freundes und Bekanntenkreis im echten Leben. Beides ist nützlich und muss während der Kampagne nur noch mit Infos versorgt werden.
Zwar werden über die jeweilige Plattform auch Fremde auf das eigene Projekt aufmerksam, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass dies einen verschwindet geringen Teil des Gesamtvolumens ausmacht. Zwar sind diese Menschen durch ihre Affinität deutlich risikofreundlicher und investieren schneller, machen aber nur einen kleinen Teil der schlussendlichen Summe aus.
In meinem Fall habe ich es immerhin geschafft knapp 10% meiner Fundingsumme über Indiegogo selbst zu beziehen. Das sind Supporter, die entweder über den Indiegogo-Newsletter, die Indiegogo-Suche (merkt ihr was?) oder die von Indiegogo kuratierten „Sammlungen“ auf mein Buchprojekt aufmerksam geworden sind.
Die Vorbereitungszeit habe ich nicht nur fürs Texten verwendet, sondern auch für die Produktion von Grafiken, das Zusammenstellen von „Presse-Kits“ und Content-Ideen für die Folgenden 30 Tage. So konnte ich mich während der eigentlichen Crowdfunding-Kampagne ausschließlich um die Kommunikation kümmern und musste nicht mehr produzierend tätig sein.
Crowdfunding für Fotografen: Tipp 2 – Fundraising kostet Zeit!
Ist die Kampagne erst einmal online, hört die Arbeit jedoch nicht auf. Auch wenn gerade in den ersten Tagen und Stunden ein großer Teil der Summe zusammenkommt, sollten die Supporter über den Kampagnenzeitraum auf dem Laufenden gehalten werden! Dies stärkt die Verbindung zwichen Euch und den Unterstützern und kann als Dankbarkeit interpretiert werden. Ist die Kampagne abgeschlossen geht es nahtlos weiter. Dann muss das Projekt abgewickelt werden, die Goodies und Dankeschöns produziert und organisiert werden. Die Produkte verpackt, adressiert und verschickt werden. Auch wenn der Druck hier vielleicht nachlässt, liegt bis zum Versand der letzten „Vorbestellung“ Arbeit vor.
Ich habe mir für die Kampagne damals einen Zeitraum im Jahr ausgesucht, der fotografisch sowieso ruhiger ist. Nämlich der Dezember. Am 1. Dezember habe ich mein Crowdfunding online gestellt und es nach der Indiegogo Frist von 30 Tagen am 31. Dezember enden lassen, bevor ich es noch einmal um 5 Tage verlängert habe. Was nicht nötig war, weil ich das Fundingziel schon erreicht hatte. Ich hatte diesen Schlusssprint von 5 Tagen aber bereits in der Vorbereitung in meine Kampagnen-Kommunikation eingeplant.
Crowdfunding für Fotografen: Tipp 3 –Fundraising kostet Geld
Viele werden denken: Crowdfunding bringt in erster Linie Geld. Das stimmt nur bedingt. In erster Linie kostet Crowdfunding erst einmal Geld. Egal, ob es die Produktion von Text, Foto- oder Videomaterial ist. Wir Fotografen haben das Glück, dass wir vieles selber produzieren können und somit in erster Linie Zeit investieren.
Trotzdem habe auch ich bei der Planung vernachlässigt, dass es noch Nebenkosten gibt, die bei einer Produktion automatisch anfallen. Das können Versandkosten sein, die anfallen weil das Buch auf einmal schwerer wird. Das sind die Kosten für die Goodies, Verpackungsmaterial, Merchandise oder die Partys, die man für die Back (Supporter) schmeißt. Oder auch spontan anfallende Reisekosten, weil man doch einmal mehr in die Druckerei fahren muss. All diese Nebenkosten, die zwangsläufig mit anfallen, sollten auch in die Crowdfunding-Summe zu Anteilen berücksichtigt werden.
Nicht zu vergessen, dass es Crowdfunding-Geld nicht geschenkt wird, sondern sich das Finanzamt auch noch einen Teil der Kohle schnappt. Was sich mit der Verrechnung der Produktionsausgaben natürlich ein wenig neutralisiert, aber nicht vernachlässigt werden sollte.
Crowdfunding für Fotografen: Tipp 4 –Fundraising braucht Werbung
Im ersten Augenblick ist „Werbung“ immer noch ein negativ belastet Wort. Was aber einzig und allein an Eurer persönlichen Einstellung liegt, weil ihr bei Werbung immer an etwas nerviges denkt. Euer Crowdfunding wird ohne Werbung für die Sache aber nicht funktionieren.
Trotzdem gibt es einen großen Unterschied: Ihr wollt etwas produzieren, was Euch am Herzen liegt und wichtig ist. Etwas, wo es um Euch und Eure Arbeit geht, was Euch im besten Fall etwas bedeutet. Sonst würdet ihr Euch diese ganze Arbeit ja gar nicht aufhalsen. Denn finanziell lohnen tut sich ein Crowdfunding, ein Buchprojekt oder ein Magazin in 99% der Fälle nicht.
Also löst Euch von dem Gedanken, dass ihr Leute mit Eurem Projekt nervt und seht es lieber als Chance, andere an Eurer Leidenschaft teilhaben zu lassen. Das wertvollste für einen Backer oder Supporter ist nämlich das Gefühl am Ende ein Produkt in der Hand zu halten, was einem selbst gefällt und was erst durch die eigene Hilfe realisiert werden konnte. Diesen zwischenmenschlichen und sehr psychologische Ansporn solltet ihr auf keinen Fall vergessen!
Tipp: Als Fotografen haben wir den großen Vorteil kreativ zu sein und gleichzeitg als Storyteller fungieren zu können. Nutzt dieses Potential indem ihr alles dokumentiert, was im Zusammenhang mit dem Projekt passiert. So habt ihr genug Content um die Crowdfunding-Kampagne mit einzigartigen Stories und immer neuem Material zu begleiten und gebt gleichzeitig den Supportern die Möglichkeit ganz nah bei der Entstehung dabei zu sein.
Crowdfunding für Fotografen: Tipp 5 – Crowdfunding verpflichtet
Kommen wir zu dem Punkt, der Crowdfundings über Plattformen wie Indiegogo, Startnext oder Kickstarter oft erfolgreicher macht, als einfache Vorbestellungen über die eigene Website: Die Verantwortung: Mit dem Start einer Crowdfunding Kampagne und dem erreichen eins Fundingziels, beginnt auch die Verpflichtung seinen Supportern gegenüber, ein Produkt abzuliefern.
Und auf einmal sind Deadlines viel näher als gedacht und die Kohle, die gerade aufs Konto gewandert ist, schon wieder weg. Die routinierten Crowdfunding-Profis kennen Verzugszeiten von ein bis zwei Monaten. Auch sechs können mal vorkommen, sind aber nicht besonders hilfreich, wenn man nochmal auf die Hilfe der Supporter angewiesen sein sollte. Zum Beispiel weil ein Nachfolgerwerk realisiert werden soll.
Die ein oder andere Nachfrage zum finalen Produkt solltet ihr Euch also gefallen lassen ohne dabei nervös zu werden.
Crowdfunding für Fotografen: Tipp 6 – Die richtige Plattform
Den Glauben, dass es die richtige Plattform gibt, muss ich Euch direkt nehmen. Jede Plattform hat ihre Vor- und Nachteile. Jedes Pro und Contra Argument hat für jeden von Euch anderes Gewicht. Unsere rasante Digitalisierung bringt ständige Neuerungen auf den jeweiligen Plattformen mit sich, was es noch schwieriger macht, Euch eine Plattform zu empfehlen.
Ich für meinen Teil hatte mich damals für Indiegogo entschieden, weil Indiegogo zu dem Zeitpunkt noch PayPal unterstützte und ich davon ausging, dass mehr Menschen meiner Zielgruppe PayPal als eine Kreditkarte besitzen. Außerdem passten die Farben von Indiegogo besser zu meiner Key-Color und machten für mich die visuelle Kommunikation stimmiger. Außerdem hat man bei Indiegogo die einmalige Option die Laufzeit der eigenen Crowdfunding-Kampagne einmal auf bis zu maximal 60 Tage Gesamtlaufzeit zu verlängern. Das machte auch ich mir zunutze und verlängerte meine Kampagne nach Erfolg um weitere 5 Tage, was allerdings keinen großen Effekt erzielte.
So muss jeder von Euch nun selbst eine Entscheidung treffen. Aus meiner Erfahrung macht es allerdings Sinn, sich für eine der drei großen Plattformen zu entscheiden, da sie schon eine gewisse Glaubwürdigkeit bei Besuchern errungen haben und somit gleichzeitig auch Euer Projekt als glaubwürdiger und seriöser wahrgenommen wird. Den Einfluss der Plattform Größe hatte ich oben ja bereits kurz angekündigt.
Ich glaube weiterhin, dass diese persönliche Kreativprojekte – anders als technische Entwicklungen – keine große Menge an Fremden Supportern, die nicht aus dem eigenen Netzwerk kommen, ansprechen.
Die drei bekanntesten Plattformen für Crowdfundings sind Startnext, Indiegogo und Kickstarter.
Die 3 größten Crowdfunding Plattformen im Kurzvergleich
Plattform Finanzierung Kosten Startnext Nur bei Erfolg ab 1% (wählbar) plus 4% Zahlungskosten Indiegogo Flexibel / Nur bei Erfolg wählbar 5% bei Erreichen des Ziels, sonst 9%. Plus Kreditkartengebühr (3-5%). Kickstarter Nur bei Erfolg 5% der Summe plus Zahlungsgebühr (3-5%) Crowdfunding für Fotografen: Bonus – Erfolgsbeispiele
Zum Abschluss habe ich hier noch ein paar Erfolgsbeispiele von Kollegen zusammengetragen, die auch mir geholfen haben mein Crowdfunding aufzubereiten. Warum nicht aus den Fehlern und Erfolgen anderer lernen.? Spart schließlich Zeit und Zeit ist wertvoll!
- André Josselin mit seinem Erstlingswerk „US“
- Pascal Kerouche mit seinem Erstlingswerk „Snapshot Stories“
- Ben Bernschneider mit seiner Trilogie und 3 finanzierten Büchern (TALES OF AN AMERICAN SUMMER, RETURN OF AN AMERICAN SUMMER, THE END OF AN AMERICAN SUMMER)
- Maggie Herker mit ihrem Sneaker-Kalender
- Marco Klaholds erste Bildband „Tagebuch eines Narren“
- Und natürlich mein Crowdfunding von „Das Leben und Sterben des BENHAMMER“
Zusammenfassend waren das die aus meinen Augen wichtigsten Tipps, die ich Euch aus persönlicher Erfahrung zum Crowdfunding geben kann. Wahrscheinlich werde ich diesen Artikel in der Zukunft hin- und wieder erweitern, wenn mir noch etwas einfällt. Bis dahin könnt ihr auf jeden Fall gerne die Kommentar-Funktion hier unter dem Beitrag nutzen, um spezifische Fragen zu stellen. Ich werde sie möglichst genau und ehrlich beantworten.
So können hoffentlich noch mehr Fotografen davon profitieren. Ich für meinen Teil bin jedenfalls großer Crowdfunding-Fan geworden und denke immer noch gerne an die intensive Zeit zurück. Außerdem würde ich mir wünschen, dass noch viel mehr Projekte ihre Realisation finden, wenn sie sich auf den Crowdfunding-Plattformen trauen und supportet werden.
Traut Euch, probiert es aus! Ihr seid nicht allein! Und wer noch Fragen hat, kann sie gerne unten in den Kommentaren stellen. Wir versuchen so gut es geht zu helfen!
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Fotohintergründe aus Vinyl von Club Backdrops
Neue Möglichkeiten entdecken mit den Fotohintergründen aus Vinyl von Club Backdrops. Auch wir haben die Backdrops erst seit kurzem in Einsatz, sind aber bereits so begeistert, dass wir sie euch unbedingt empfehlen müssen. Wir sehen das als unsere Pflicht, wenn ihr die Club Backdrops noch nicht kennt.
Inhalt
Vorteile von Fotohintergründen aus Vinyl
Viele kennen die klassischen Papierhintergründe fürs Studio. Aufgerollt auf eine Papprolle in verschiedenen Breiten und Längen. Der Klassiker mit 2,72 x 11 Meter hat wahrscheinlich jeder schon mal benutzt oder zumindest gesehen. Die Nachteile liegen auf der Hand. Papierhintergrundkarton ist ein Wegwerfprodukt. Es ist nicht besonders langlebig und wird meist nach den Shootings entsorgt, da die Gebrauchspuren sowohl bei der Nutzung als auch beim Transport ganz ordentlich.
Hier kommen Vinyl Hintergründe ins Spiel. Sie lassen sich nämlich einfach säubern, sind aufgrund der Vinyl-Material Eigenschaften deutlich robuster und lassen sich so auch langfristig verwenden. Gerade bei Food- und Still-Fotografen sind die Hintergründe beliebt. Zum einen nehmen sie keine Flüssigkeiten auf, zum anderen sind sie im Notfall einfach zu reinigen.
Fotohintergründe aus Vinyl von Club Backdrops
Ein Hersteller dieser Vinyl Fotohintergründe ist Club Backdrops aus Großbritannien. Auf der Website der kleinen Manufaktur gibt’s eine riesige Auswahl an Hintergründen. Egal, ob mit oder ohne Muster. Egal, welche Farbe. Die Auswahl ist riesig und bietet eigentlich für jeden Anwendungszweck, jede Set-Idee und jedes mögliche Produkte Kreative Einsatzmöglichkeiten.
Zwei verschiedene Größen
Aktuell gibt’s die Hintergründe bei Club Backdrops in zwei verschiedenen Standard-Größen. Wahlweise in 60×90 cm für 42 Euro oder in 90 x 120cm für 72 Euro. Damit ist so ein großer Vinyl Backdrop natürlich ähnlich teuer, wie ein 11 Meter Papierhintergrund, dafür lässt er sich aber auch langfristig nutzen.
Wir haben uns Entschieden alle Vinyl Fotohintergründe immer in 90 x 120 cm zu kaufen, weil sie damit etwas mehr Spielraum für größere Produkte oder eben mehrere Produkte in einem Bild bieten.
Highlight: Fotohintergründe in deiner eigenen Farbe!
Neben der großen Auswahl an Mustern und Farben hat der Hersteller aus UK aber noch ein weiteres Highlight im Gepäck. Ihr könnt nämlich auch Hintergründe in euren eigenen Farben bestellen. Bei Club Backdrops heißen die „Custom Color“ Backdrops und sie gibt’s ebenfalls in den Größen 60×90 und 90×120. Sie gibt’s zum selben Preis, wie die Muster-Backdrops, was sehr fair ist.

Screenshot Im Custom-Color Editor des Shops könnt ihr eure Wunschfarben dann wahlweise in CMYK, RGB oder HEX Codes angeben. Der Editor spuckt euch dann eine Vorschau aus, auf deren Basis ihr den Hintergrund schlussendlich bestellen könnt. Wir haben davon inzwischen schon für einige Markenfarben gebrauch gemacht. Egal, ob für unsere eigenen Projekte oder die von Kunden und deren Corporate Farben.
Hinweis: Die sicherste Variante ist die Umrechnung eurer Farbcodes nach CYMK. Wie ich von Club Backdrops erfahren habe, gehen die natürlich nach den CMYK Farben. Je nach Farbcode kann es bei der Umrechnung zu ordentlichen Abweichungen kommen. Deswegen solltet ihr euren Farbcode bestenfalls schon selber in den CMYK Farbraum umwandeln und prüfen, ob das Resultat euren Vorstellungen entspricht. Dafür gibt’s inzwischen unzählige Tools im Web, mit denen ihr das tun könnt ohne großes grafisches Hintergrund wissen.

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Meine ersten Silbersalz 35mm Filme
Als Silbersalz das Licht der Welt erblickte, konnte ich natürlich nicht wegsehen. Viel zu gut ist die Idee, viel zu schön ist auch die digitale Präsenz der Jungs. Zugegeben: Echten FilmFilm auf 35mm zu bringen und für ganz normale 35mm Fotokameras zugänglich zu machen, ist geil. So, wie es CineStill auch schon macht. Nur das Silbersalz eben das deutsche Pendant ist. Ich habe also zugeschlagen, jetzt endlich aber auch mal die Filme vollgehabt und zurückgeschickt.
Es ist über ein Jahr her, dass ich mir das kleine Testpaket von Silbersalz sicherte. 4 verschiedene Filme in dem kleinen Filmcase für damals 39,99 Euro. Ein ziemlich guter Preis für vier 35mm Filme inklusive Entwicklung, Scans und dem Porto für den Rückversand ins Labor.
Table of Contents
Bis letzten Monat hat es gedauert, dass ich diese vier Filme endlich voll gemacht hatte und zurück ins Labor schicken konnte. Dass ich dabei einen in meiner Canon AE-1 vergessen und nun vernichtet habe, ist dann eben passiert. Anfang der Woche kam dann auch die Bestätigungsmail meiner eingetroffenen Filme. Jetzt zum Wochenende war dann auch die DropBox mit den Scans gefüllt. Preview JPGs, Raws als unkomprimiertes JPG2.
Die wenigen verwertbaren Ergebnisse meines Silbersalz Ausflugs, gibt’s jetzt hier.
Silbersalz 35mm 050D (Daylight) Film
Den Anfang macht der Silbersalz35mm 050 Daylightfilm. Die Ergebnisse finde ich tatsächlich erstaunlich gut. Sowohl farblich bei Tageslicht, als auch geblitzt oder im Dämmerlicht. Was mich tatsächlich verwundert.




Silbersalz 35mm 200T (Tungsten)


Silbersalz 35mm Film 500T (Tungsten)
Noch verwertbare Ergebnisse hat der Silbersalz35 500T ausgespuckt. Tungsten sollte sich eigentlich besser für Kunstlicht eigenen. Erzeugt in meinem Fall aber so ein wunderschön flaches Bild bei Tageslicht, was ich gar nicht so super schlecht finde. Ist aber Geschmacksache.











Ich kann nicht ausschließen bzw. halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass ich in meiner Contax T2 nicht unbedingt die besten Einstellungen für den Silbersalzfilm gewählt habe. Trotz der Empfehlung der Überbelichtung von einer Blende. Allerdings bestätigen sich mit meinen Ergebnissen jetzt auch bisschen die Meinung, dass die Beispiele auf der Website stark von den meisten Ergebnissen abweichen. Ich hatte das schon im Podcast mit Jörg mal behauptet, dass selbst bei den Fotografen, die ich als technisch sehr versiert einstufe, die Silbersalz Ergebnisse oft meilenweit von den Beispielfotos der offiziellen Website abweichen.
An dieser Stelle ist für mich umso interessanter, ob das Material out-of-Cam kommt, oder die meisten meiner Kollegen mit den sehr guten RAW-Scans arbeiten und eben digital noch einmal eine Schüppe drauflegen. Was mir ein bisschen widerstrebt, die analog Scans noch einmal anfassen zu müssen. Andererseits sieht man auch an meinen paar Beispielfotos, dass der Look schon cool ist, wenn es viel Licht gibt. Das könnte auch der Grund sein, warum die Beispielfotos der Fotografischen Anwender, zum Beispiel im kürzlich veröffentlichen YouTube Video von Silbersalz so ballern. Viele davon sind einfach in wärmeren und lichttechnisch schöneren Gegenden als Köln entstanden.
Mein persönliches Fazit zu den Silbersalz Filmen
Das wichtigste ist dann aber doch vielleicht das persönlichste. Ich mag das Projekt „Silbersalz“ und finde es auf jeden Fall unterstützenswert. Ich werde mit Sicherheit irgendwann auch mal einen neuen Versuch starten und vielleicht etwas mehr über die Fotos und den Film nachdenken. Zum jetzigen Zeitpunkt und mit den hier gezeigten Beispielen glaube ich aber, dass der Silbersalz Film nichts für mich. Irgendwie entspricht er nicht meiner Art zu fotografieren und verzeiht vielleicht auch zu wenig Fehler. Da ist mir der Kodak Gold geblitzt und ungeblitzt einfach die sichere Variante. Den kann ich dann nämlich immer noch für geile Scans ins Mein Film Lab schicken.
Mit der Preiserhöhung auf 59,60 Euro ist das Silbersalz Sorglospaket in meinen Augen nämlich auch finanziell nicht mehr so super interessant im Vergleich zur Entwicklung im Mein Film Lab.
Trotzdem glaube ich, dass einfach jeder seine eigenen Erfahrungen machen sollte. Schließlich unterstützt ihr mit Eurer Bestellung immer noch ein paar Filmdudes aus Deutschland, die einfach eine Idee hatten und vielen anderen damit auch viel Spaß und ein gutes Produkt bereitstellen.
Für eine Überraschung war der Silbersalz Ausflug aber dennoch gut. So durfte ich feststellen, dass ich letztes Jahr Ostern noch ein Foto von meiner Oma gemacht habe, was ich tatsächlich vergessen hatte. Umso mehr freue ich mich, dass es dieses Bild heute gibt.
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Staubschutzhülle für den Canon PRO-1000 Drucker
Für unseren Kunstabend BENHAMMER & FRIENDS habe ich mich entschieden, die ausstellenden Prints selber zu produzieren. Dank der Unterstützung von Canon habe ich dafür seit einigen Monaten den Großformat Drucker PRO-1000 bei mir im Studio stehen.
Mit den Canon Druckern war ich persönlich schon immer zufrieden. Canon bietet passendes Papier, das automatische Farbmanagement zwischen Apple und Canon macht mich auch absolut zufrieden und die Preis-/Leistung stimmt in meinen Augen auch immer. Vielleicht erinnert ihr euch ja sogar noch an mein #benprintsfineart Projekt. Nunja, das ist ein anderes Thema.
Eine Sache, die mich persönlich allerdings immer nervt, ist die technische Anziehungskraft von Staub. Und weil der Drucker natürlich nicht ständig im Einsatz ist, fängt er noch mehr von dem grauen Zeug. Was mich aber nicht nur oberflächlich nervt, sondern auch in der Produktion durchaus zum Hindernis werden kann. Weil der Staub sich zum Beispiel in die Geräteöffnungen setzt oder beim Öffnen durch die Luft gewirbelt wird. Die Lösung?Table of Contents
Staubschutzhülle als Technikschutz
Eine Staubschutzhülle ist dafür genau die richtige Lösung! Sie decken den Drucker ab und lassen sich vor Verwendung einfach abwischen. Da kaum Druckerhersteller Hüllen für ihre Endverbrauchergeräte anbieten, muss man sich allerdings anders behelfen! Der ein oder andere mag nun handwerklich aktiv werden, den Drucker ausmessen und selber etwas zusammennähen. Ich für meinen Teil halte davon allerdings wenig. Was vielleicht auch meinen linken Händen geschuldet sein könnte.
Die Staubschutzhüllen Manufaktur EYD
Mit etwas Recherche konnte ich aber einen Dienstleister im Internet ausfindig machen, der für fast alle technischen Produkte Staubschutzhüllen anfertigt und in verschieden hochwertigen Ausführungen anbietet. Es ist der etwas sperrig klingende EYD Staubschutzhüllen Manufaktur Shop.
Dahinter steckt tatsächlich eine kleine Manufaktur, die irgendwann auf die Idee kam, sich mal im Internet auszuprobieren und damit handwerklich weniger begabten Menschen wie mir den Alltag erleichtert.
Eine Staubschutzhülle für den Canon PRO-1000
Für den Canon Pro-1000 habe ich mich für die beste Konfiguration aus Schwarzem Stoff und schwarzem Innenfutter entschieden. Insgesamt 10 verschiedene Farben stehen als Akzentfarbe bei der Zierpaspel zur Auswahl. Passend zum Canon Logo habe ich mich natürlich für Rot entschieden. Neben der guten Passform und der sehr guten Qualität überzeugen aber auch Details wie ein Kabelschlitz an der Rückseite, der das Überstülpen auch bei aktiver Verkabelung problemlos ermöglicht.
Preislich liegt eine solche Hülle für den relativ großen Pro-1000 in ihrer besten Ausstattung bei 105,15 Euro inkl. MwSt. Was ich tatsächlich einen ziemlich fairen Preis für ein Manufakturprodukt halte. Schutzhüllen für andere Produkte gibt es auch schon ab 40,-. Außerdem wird noch mit DHL versendet. Was ich als bekennender Hermes-Gegner als unterstützenswert halte.
Plant die Lieferzeit ein
Die angegebene Lieferzeit von 20 Tagen konnten die Jungs und Mädels übrigens auch unterbieten. Nach meiner Bestellung am 7. November war die Schutzhaube schon am 20. fertig produziert und wenige Tage später bei mir! Ebenfalls eine positive Randerscheinung! Ich gehe davon aus, dass es aufgrund des großen Angebots und der vielen verschiedenen Abmessungen auf dem Drucker-Markt ein Produkt ist, was nicht in großen Lagermengen vorliegt oder sogar erst auf „Demand“ sprich bei Bestellung produziert wird.
Fazit zur Staubschutzhülle für den Canon Pro-1000
Ich bin überzeugt. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen und ziemlich froh, dass der Drucker nun ein wenig geschützter im Studio steht! Als nächstes muss dann wohl auch eine Hülle für meinen Samsung CLX Office-Drucker her. Ja, auch dafür oder Dia-Scanner, DJ Pulte und andere technische Geräte bietet der EYD Shop die passenden Staubschutzhüllen. Wenn dann irgendwann der Shop auch etwas schöner ist, es zu allen Produkten ordentliche Produktfotos oder CGI’s gibt, kommen auch wir visuellen Menschen beim Onlineshopping auf den Geschmack. Bis dahin bleibt es halt bei ziemlich guter Dienstleistung mit fairem Preis-Leistungs-Verhältnis.
→ Zum Onlineshop des Hüllen-Herstellers
PS: Der Kundenkontakt ist übrigens auch ziemlich schnell, zuverlässig und kompetent und kann zügig und in kurzer Zeit weiterhelfen.