Kategorie: Studio

  • Ein Jahr nach dem Tornado und Sturmtief Zoltan

    Ein Jahr nach dem Tornado und Sturmtief Zoltan

    Das Kalenderjahr neigt sich dem Ende. Heute auf den Tag genau ist es jetzt bereits ein ganzes Jahr her, dass Sturmtief Zoltan auf Köln traf und sich ein Tornado bildete, der Teile Kölns verwüstete und auch das Künstlerhaus Quartier am Hafen traf, in dem mein Fotostudio beheimatet ist.

    Grund genug, auf ein wildes Jahr zurückzublicken. Ich hatte vier Wochen nach dem Ereignis einen kleinen Blogpost geschrieben Von geplatzten Plänen, meinem Studio und einem Tornado.

    Jetzt, ein Jahr später, ist viel und gleichzeitig wenig passiert. Seit ein paar Wochen sind meine persönlichen Sturmschäden mit der Versicherung abgerechnet. Das betraf in erster Linie ein bisschen Technik und meinen Firmenwagen, der in der Nacht auf dem Parkplatz stand. Seit November kann ich da einen Haken dran machen. Anders als viele andere Nachbar*innen hielt sich der persönlich zwar noch in Grenzen, dennoch hat mich die Bürokratie fast jeden Nerv gekostet. Dokumente über Dokumente.

    Meinen persönlichen Schaden an nicht-versicherten Einrichtungsgegenständen dagegen, habe ich bis heute nicht kalkuliert. Jetzt, wo das Studio eigentlich leer ist, ist vieles davon auf dem Müll gelandet. Einiges, was keinen Schaden hatte, hab ich abgestoßen. Wieder anderes ist verliehen, oder verstreut auf Lager, Elternhaus und Co. eingelagert. Wenn es nämlich irgendwann wieder zurückgeht ins Studio, will ich diesen ganzen Kram, um den ich mir ein paar Tage so komische Sorgen gemacht habe, gar nicht mehr haben.

    Ein provisorisches Dach

    Ebenfalls seit ein paar Wochen aufgebaut, ist ein neues riesiges Gerüst. Es deckt die Hälfte des Gebäudes ab und soll über den Winter weiteren Wasser- und Frosteintritt in das noch immer beschädigte und offen-stehende Gebäude verhindern. Es ist ein unvorstellbar riesiges Gerüst. In den nächsten 6 Monaten so der optimistisch kommunizierte Plan, soll der Gebäude Teil dann ein neues Dach, neue Wände, Fassaden und Oberlichter bekommen. Wie das Ganze im Detail aussehen wird, weiß ich nicht. Es bleibt ein bisschen ungewiss, unkalkulierbar und für mich nicht wirklich einschätzbar. Ich persönlich gehe eher von einem weiteren Jahr aus und lass mich dann positiv überraschen, wenn es vorher zurück ins Studio gehen sollte.

    Was ich in diesem Jahr zurück im provisorischen Home-Office gelernt habe

    Irgendwie verrückt, dass ich die ersten Jahre der Pandemie überwiegend in meinem Studio verbrachte, während es andere Menschen ins Home-Office trieb, damit mich dann ein Tornado ins Home-Office schickt, während in Betrieben langsam wieder die Büroräume besetzt wurden.

    Dafür durfte ich dieses Jahr einiges neues über mich lernen, auch wenn ich auf den Umstand gerne verzichtet hätte:

    1. Mir fehlen meine freien Shootings im Studio. Auch wenn sie in den letzten Jahren weniger geworden sind. Blicke ich jetzt auf 2024 zurück, ist dort ein riesiges Loch. Denn ich habe eigentlich nichts Freies produziert.
    2. Arbeiten kann ich zwar überall, aber mir fehlt der Studioplatz um Ideen zu entwickeln und irgendwie kreativ zu werden.
    3. Zwar wusste ich schon immer, dass alles, was du besitzt, irgendwann dich besitzt, doch jetzt wurde es mir nochmal klar: Dieses Verlustgefühl materiellen Dingen gegenüber hat mir überhaupt nicht gepasst. Das Ergebnis: Meine emotionale Bindung, die ich zu vielen verschiedenen Dingen hatte, ist komplett verschwunden. Ich bin gespannt, wann meine Kaufsucht wieder kickt, vielleicht kommt sie aber auch nie wieder.
    4. Ich habe die Angst vor dem Verlust meines analogen fotografischen Schaffens noch einmal zum Anlass genommen und meine Datenbackups gesichtet, organisiert und neu gespeichert. Ein großes Glück: Viele analoge Negative liegen bei MeinFilmLab im Labor-Archiv.
    5. Platz ist ein hohes Gut. Das merkt man erst, wenn man sein Zeug an verschiedenen Orten verteilt und jedes Mal neu zusammensuchen muss. Nervt mich tierisch.
    6. Dieses Jahr weder an den offenen Ateliers noch an der Museumsnacht teilnehmen zu können, fehlt mir in der Retrospektive. Es war das erste Mal seit 2016, dass ich diese Veranstaltungen ausgelassen habe.
    7. Ich hätte einige Entscheidungen früher treffen sollen
    8. Nachher ist man immer schlauer
    9. Digitalisierung kann persönliche Krisensituationen vereinfachen und ich bin froh, dass ich dafür an vielen Stellen schon vor Jahren vorgesorgt habe
    10. Es gibt riesige Wissenslücken beim Thema „Versicherungen“, die ich jetzt mit einem blauen Auge aufholen konnte.
    11. Starker Wind gehört bis heute nicht zu meinen Lieblingsmomenten, auch wenn es wieder besser wird.

    Das alles führt dazu, dass ich mich riesig auf ein paar ruhige Tage freue, und absolut keine Ahnung habe, was 2025 bringen wird. Ich bin aber tatsächlich auch nicht traurig, dieses Mal bewusst auf Pläne für 2025 zu verzichten. Es wird sich zeigen, was das Jahr sich für mich überlegt hat und wenn es so weit ist, dann werde ich versuchen, das Beste draus zu machen. Wie dieses Jahr auch.

    Rückblick: Dezember 2023

    Zum Abschluss noch eine kleine Fotosammlung aus den ersten Tagen nach dem Tornado im Dezember 2023

  • Von geplatzten Plänen, meinem Studio und einem Tornado

    Von geplatzten Plänen, meinem Studio und einem Tornado

    Ich habe mich schon viele Zeilen schreiben sehen, aber, dass ich mal über einen Tornado schreiben werde, wär mir nicht im Traum eingefallen. Vielleicht zum Glück, vielleicht wollte das Leben mir aber noch einmal zeigen, was meine Pläne eigentlich wert sind. Heute vor vier Wochen platzten innerhalb von Sekunden alle meine Pläne und Vorsätze für 2024.

    Donnerstag, der 21. Dezember 2023

    Wir hatten zum 1. Dezember gerade den Umbau im Rahmen der Studiovergrößerung abgeschlossen und das erste Mal zur kleinen Weihnachtsfeier geladen. Jetzt waren es schon nur noch ein paar Tage bis Weihnachten. Ich lag gut in meinem Zeitplan und hatte mir vorgenommen, an diesem Donnerstagabend nun meinen Schreibtisch aufzuräumen, meine Festplatten wegzuschließen, meine Kameras wegzupacken und Freitag ganz entspannt meinen privaten Stuff für die Weihnachtsfeiertage bei der Familie zu packen.

    Also war ich noch zu früher Abendstunde im Studio. Ich wusste, dass es für Köln eine Unwetterwarnung gab und dass es wohl gegen Abend ungemütlich werden könnte. Was dann passierte, hab ich aber nicht kommen gesehen.

    In Köln-Poll ist tatsächlich ein Tornado kurz vor Weihnachten durch das Viertel gefegt. Eine Analyse der von Meteorologen anerkannten „Tornadoliste Deutschland“ zeigt, dass sich die Windhose im Sturmtief „Zoltan“ gebildet hat. […] Der Tornado soll mit einer Geschwindigkeit von 220 km/h von Poll über das linksrheinische Rodenkirchen bis nach Toisdorf Oberlar gezogen sein. Das entspricht der Stärke F2 nach der Fujita-Skala, nach der die Intensität von Tornados bemessen wird.“

    WDR

    Ein paar Minuten war ich schon im letzten Facetime-Call mit Max, als sich langsam Sturmtief Zoltan bemerkbar machte. Der Wind fing kräftig an zu pfeifen, als es plötzlich begann nach Hagel auf unseren Oberlichtern zu klingen. Ein wenig verwirrt, verließ ich den Schreibtisch und schaute durch meine Studiofenster auf den Parkplatz. Von Hagel keine Spur, allerdings sah ich viel Regen und ordentliche Windböen. Ich entschied, dass ich doch noch was länger im Studio zu bleiben und wenn das Wetter wieder ruhiger werden sollte nach Hause aufzubrechen.

    Ich ging die Treppen in die obere Studio-Etage und holte Johanna und mir den letzten Rotwein aus dem Schrank. Auf dem Rückweg blieb ich an der Treppe stehen. Die Stahlträger der Dachkonstruktion brummten und die Oberlichter ächtzten unter den Windböen. So einen Sturm hatte ich trotz einiger heftiger Winde im Studio noch nicht miterlebt. Ich beobachtete gerade die Konstruktion aus Aluminiumschienen und Doppelstegplatten als es erst Tag hell wurde und dann mit einem lauten Knall das Oberlicht über der Treppe nach innen eingedrückt wurde. Gleichzeitig begann Staub von der Betondecke zu rieseln.

    Es wäre gelogen, würde ich behaupten, dass ich nicht kurz davor war unter den Konferenztisch zu springen. Ich entschied mich dagegen und schmiss Wein und Gläser in die Werkzeugkiste neben der Tür, um einen Blick in den Flur der 3. Etage zu werfen. Ich öffnete die Studio-Tür und spürte bereits den Wind durch den Flur ziehen. Die Feuermelder kreischten, Staub viel von der Decke und am Ende des Flurs konnte ich schon Dämmung und kleine Trümmer auf dem Boden erkennen.

    Also entschied ich, dass wir das Haus sofort verlassen. Durch die zweite Etage flüchteten Johanna und ich lediglich mit den MacBooks unter dem Arm in Richtung Treppenhaus, um ins Erdgeschoss zu kommen.

    Mit einigen anderen Künstler:innen aus dem Haus begaben wir uns im Erdgeschoss in Richtung Eingang, wo wir auf die Feuerwehr warteten, während ich versuchte meine Nachbarn aus dem dritten Stock anzurufen.

    Als Fotograf durch und durch machte ich in der Nacht genau vier schlechte Fotos mit meinem iPhone.

    Als die Feuerwehr das Haus nach einer kurzen Begehung im 3. Stock vorsorglich sperrte, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Das Ausmaß des Schadens war zu dem Zeitpunkt weder für mich noch für viele meiner Kolleginnen abzusehen.

    Am 24. Dezember durfte ich zum ersten Mal wieder in mein Studio, um das wichtigste zu retten. Kameras, Festplatten, Monitore. Alles, was das Home-Office ermöglicht, wurde in knapp einer Stunde von meinem Vater und mir herausgeholt. Der Rest notdürftig in der zweiten Etage unter der Empore gelagert und inzwischen mit einer Gewebeplane abgedeckt.

    Vier Wochen danach

    Heute, fast vier Wochen später, weiß ich, dass ich ziemliches Glück hatte. Zwar ist das Dach immer noch nicht repariert und das Studio nicht nutzbar, aber dank der Vergrößerung hat sich mein persönlicher Schaden bisher in Grenzen gehalten. Das wichtigste konnte ich sichern und wenn nichts weiter passiert, bin ich hoffentlich mit einem wörtlichen „blauen Auge“ davon gekommen. Das wird die Zeit nun zeigen.

    Bei einigen Kolleginnen sieht das leider aus. Sturm Zoltan und der sich gebildete Tornado hat ihre gesamten Ateliers zerstört. Soweit ich weiß, sind aktuell fünf Ateliers praktisch weggefegt und nicht mehr existent. In vielen andere drang oder dringt Wasser ein. Auch hier wird die Zeit wohl erst das gesamte Ausmaß verdeutlichen.

    Was mich positiv stimmt

    Wir haben einen – glaube ich – ziemlich korrekten Eigentümer, der schon in der Nacht aktiv geworden ist und sich wahrscheinlich genauso im Krisenmodus befindet wie wir. Wir haben eine gut aufgestellte Verwaltung und schon am 22. Dezember begannen die ersten Handwerker mit der Schadensminimierung.

    Das heißt zwar nicht, dass nicht noch mehr kaputtgehen kann, oder es doch noch schlechte Nachrichten in der Zukunft geben wird, aber ich habe das Gefühl, dass alle ihr Bestes geben, damit es schon bald wieder weitergeht.

    Mein Nachbar Michael, der in der Sturmnacht auch in seinem Atelier in der 3. Etage war, hat es in einer E-Mail im internen Hausverteiler mit schönen Worten zusammengefasst:

    Wir versuchen es mit Optimismus: Dritte Etage Back Stage war legendär – und wird es früher oder später auch wieder sein.

    Michael

    Mein Netzwerk rettet mir den Arsch

    Ich habe vor vier Wochen auf @threads gepostet, was passiert ist. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts mehr außer mein MacBook, mein iPhone und wusste auch nicht, ob und wann ich überhaupt nochmal ins Studio darf. Auf Threads und Instagram haben sich daraufhin so unfassbar viele Menschen von euch gemeldet, die mir ihre Hilfe angeboten haben. Egal, ob es das Leihen von Technik und Equipment, Plätze in Büros und Studios oder auch jegliche andere Hilfe war. Ich habe zwar immer noch nicht alle Nachrichten beantwortet, aber ich habe alles gelesen und wahrgenommen.

    Schon in den ersten Wochen des noch jungen Jahres hat mir mein Netzwerk aus Bekannten und Unbekannten den Arsch gerettet.

    Was in wenigen Sekunden passieren kann, lässt sich schwer in fünf Minuten schreiben

    Ich hatte mir schon länger vorgenommen, das alles hier niederzuschreiben. Fand aber bisher keine ruhige Minute. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Beitrag noch etwas wachsen wird, jetzt bin ich aber erst einmal froh, dass ich es vor allem für mich archiviert habe. Gelernt habe ich, dass meine Pläne nur so gut sind, wie das Leben es zulässt und, dass 2024 wohl ein ziemlich wildes Jahr werden wird. Auf Pläne hab ich aktuell sowieso keinen Bock, also heißt es auch hier: Wir werden sehen, was die Zeit bringt und ich freue mich umso mehr auf mein erstes Shooting im „neuen“ Studio.

    PS: Wie ein Wunder ist niemand verletzt worden!
    PPS: Aus Dry January wurde natürlich auch nichts! 😉

    Januar 2024

    Fast alles steht seit Wochen jetzt in der 2. Etage unter der Empore und wird von einer Gewebeplane geschützt. Das Wasser, was durch die defekten Oberlichter ins Innere kommt, wird auf einer Konstruktion aus Holzlatten, Plane und Gaffaband abgefangen und gesammelt.

    Der Februar beginnt mit einer positiven Überraschung

    Am 2. Februar erwartet mich eine positive Überraschung. Beim Kontrollbesuch im Studio, sind die Dachdecker bereits dabei, die defekten Doppelstegplatten und die verbogenen Aluminiumschienen aus dem Oberlicht auszubauen. Für kurze Zeit gibt’s jetzt auch aus der 3. Etage einen direkten Domblick. Insgesamt zwei Schienen und drei Platten aus dem zerstörten Gebäudeteil bilden jetzt erstmal das neue Oberlicht.

    Innen kann jetzt durch das nun wieder verschlossene Dach mit dem Entfeuchten des Raumes begonnen werden.

    Update aus dem Juli 2024

    Inzwischen sind 7 Monate vergangen. Das erste Gerüst ist inzwischen wieder abgebaut. Bald soll es wohl dann losgehen. Ich hatte noch etwas Platz auf meinem Kodak Gold in meiner neuen Contax T3 und habe ein paar Eindrücke dokumentiert.

  • Ein kleines Studio Update

    Ein kleines Studio Update

    Nach nun fast 4 Jahren im Studio wurde es Zeit für eine weitere Veränderung. Schon im ersten Winter nach meinem Einzug habe ich mir vorgenommen die Außenwand in der unteren Studio-Fläche zu dämmen. Während es im Sommer im ganzen Studio ordentlich warm ist, zieht im Herbst und Winter ein merklicher Zug durch die untere Ebene. Das mag nicht nur an den Oberlichtern aus Doppelstegplatten liegen, sondern auch an der rudimentären Bauart, die diese Künstlerhäuser wie das Quartier am Hafen überhaupt erst finanziell ermöglichen. Für mich bisher auch kein Grund zur Beschwerde, denn so konnte ich nun die Wand nach eigenem Ermessen gestalten und auf meine Bedürfnisse anpassen. Ich sage nur Netzwerksteckdosen und Strom.

    Profilleisten, Steinwolle, Gipskarton und viel Spachtel

    An sich war die Aufgabe überschaubar, Hilfe hatte ich von Sletsch, der kennt sich schliesslich damit aus. Aluprofilleisten fürs Ständerwerk, die Kabel durchgelegt, ein Stück der alten Wand aufgestemmt und mit der bereits vorhandenen Steckdose verbunden. Danach die Steinwolle zwischen Außenwand und Trägerprofil gepackt und zum Schluss die Gipsplatten abgemessen, zugeschnitten und auf die Trägerprofile geschraubt. Die Stücke der Platten mit „Berliner Glätte“ verputzt, denn Sletsch schwört auf die Berliner Glätte „Die fällt nicht so stark ein!“. Und schlussendlich abgeschliffen. Das macht so viel Dreck, wie man es sich vorstellt.

    Einen Tag trocknen lassen und rauf mit dem Tiefengrund. Der zieht in den Gipskarton ein und verhindert, dass die Wandfarbe später sofort vom Gips aufgezogen und verschluckt wird. Spart doppeltes Streichen. Fertig. So viel im Schnelldurchlauf, hat am Ende dann aber doch 3 Tage gedauert. Könnte aber auch an den Kaffee- und Kippenpausen gelegen haben.

    Strom und Netzwerkverkabelung

    Die Dämmung zum Anlass nutzte ich auch die Chance gleich noch etwas an der Elektrik und meiner Netzwerkverkabelung zu machen. Bisher liefen ein paar lange Kabel von meinem Server-Switch in die untere Ebene. Mit nur 2 Steckdosen war auch die elektrische Versorgung etwas mau. Darum haben wir neben den zwei 10GbE Ethernet Kabeln, die insgesamt über einen eigenen Switch 4 Netzwerksteckdosen in der Wand mit dem Server verbinden, auch zwei Steckdosen auf der anderen Raumseite nachgerüstet. Gerade das Patchen der Kabel für die RJ45 Stecker hat mich den ein oder anderen Nerv gekostet, während die Automaten in der Dose relativ schnell angeschlossen und mit etwas Gefrickel in der Wand verschwanden. Ich habe bei beiden Dosen auf abgeschirmte Automaten gesetzt, die weniger Fehlerströme versprechen sollen.

    Wandfarbe aus Alpinas „Feine Farben“ Kollektion

    Als Wandfarbe ich hab ich mich dieses Mal für ein Grau entschieden. Später soll die Wand ein bisschen als Galerie dienen und ich finde einen leichten Kontrast mit grau irgendwie wertiger als klassisches weiß. Bisher habe ich ganz gute Erfahrungen mit Alpina „Feine Farben“ gemacht. Sie decken sehr gut, trocknen wunderbar gleichmässig aus und lassen sich damit sehr einfach und angenehm verarbeiten. Für die Studio-Wand wurde es „Poesie der Stille“ ein helles Grau. Wer sich wundert, warum ich das so explizit hier beschreibe: Ich bin Fan der Farbserie, habe ich sie selbst im Baumarkt gekauft!

    Jetzt hat das Studio nach vielen guten Jahren sein zweites Facelifting bekommen und ich glaube es tut ihm gut. Wenn die Galerie fertig ist, gibt’s nochmal ein Update. Allen anderen: Ran an den Trockenbau.