Eigentlich war ich immer großer Bargeld Fan. Ich mag den Bezug zum Geld, den man dadurch hat. Seitdem ich allerdings Car2Go und MyTaxi für mich entdeckt habe, ist es mit der Bargeldliebe etwas vorbei. Gefühlt war ich sowieso einer der letzten meiner Generation, der auf’s Bargeld geschworen hat. Eine Erfahrung, die ich aus den letzten Veranstaltungen mitgenommen habe, ist auch die Gewissheit, dass PayPal noch gar nicht so verbreitet ist, wie es sein sollte.
Zwar hatte ich nie das Vertrauensproblem bei Aussagen wie “Kann ich das später zahlen?” aber den meisten macht es wohl doch ein schlechtes Gewissen. Darum habe ich nach dem Buchrelease entschlossen, endlich in einen Kartenterminal zu investieren. Damit gehören auch Ausreden im Studio à la “Würde das gerne kaufen, aber habe leider nicht genug Geld dabei” der Vergangenheit an.
Also habe ich mir ohne große Recherchen einfach mal einen SumUp bestellt. Und obwohl ich es noch nicht ausgiebig genutzt habe, bin ich bereits verliebt. Warum, möchte ich hier ein wenig erläutern. Vielleicht hilft’s ja auch Eurem Berufsalltag. Außerdem bekommt Ihr über diesen Link einen Rabatt von bis zu 30 Euro auf Eure SumUp Bestellung!
Inhalt
Keine Fixkosten mit SumUp!
Da ich nicht ständig auf Kartenzahlungen angewiesen bin, finde ich es schon einmal gut, dass außer den geringen Investitionskosten von 39,00 € für das Kartenlesegerät, keine weiteren Fixkosten anfallen.
SumUp verdient also nur Geld, wenn auch ich Geld umsetze. Die Konditionen variieren je nach Zahlungsart. Wird bei mir z.B mit EC-Karte bezahlt, nimmt sich SumUp 0,95 % der Buchungssumme. Das entspricht in etwa den Gebühren, die auch Paypal auf Eingangstransaktionen im Geschäftskonto erhebt.
Bei Kreditkarten nimmt sich SumUp 2,75% was ebenfalls den branchenüblichen Gebühren entspricht.
SumUp unterstützt die folgenden Zahlungsdienstleister
Aktuell unterstützt SumUp Karten und Zahlungsarten der folgenden Zahlungsdienstleister. Da sich das immer mal wieder ändern kann, empfehle ich hier einen Blick auf die Website von SumUp, um den aktuellen Kompatibilitätsstand herauszufinden.
- VISA
- Visa Pay
- Mastercard
- Maestro
- American Express
- Apple Pay
- Google Pay
- kontaktlose Zahlung per NFC
- Discover
- UnionPay
- Electronic Cash (EC-Karten)
- DinersClub International
Die kinderleichte Bedienung von SumUp
Da der Kartenterminal an sich nicht viele Funktionen hat, ist die Einrichtung und Verwendung entsprechend einfach. In meinem Fall nutzte ich ausschließlich mein iPad Mini 4 für die SumUp Zahlung. Auf dem iPad werden sowieso schon die Eventbrite Tickets für Veranstaltungen verwaltet, aber auch der Versand und die Auftragsabwicklung der Shopify Bestellungen von Chips & Champagner laufen über das iPad. Es hat sich als guter Weggefährte dafür herausgestellt.
Verbunden wird der SumUp Air Kartenterminal einfach per Bluetooth mit dem gewünschten Device. Der größere SumUp 3G Terminal kommt mit eigener SIM und benötigt kein zusätzliches Device für die Abwicklung.
Sobald das Terminal verbunden ist, könnt Ihr auf der App einen Betrag von min. 1,00 € eingeben und per Karte bezahlen lassen. Damit verifiziert Ihr gleichzeitig auch den Terminal und Euer im Benutzeraccount hinterlegtes Bankkonto. Verwaltet wird all das über das einfache Webinterface auf der SumUp Seite.
Wer einen eigenen Store, einen Pop-Up Store oder deutlich häufiger auf Kartenzahlungen angewiesen ist und mehrere Produkte anbietet, kann bei SumUp sogar ein vollwertiges Point-of-Sale System mit Kartenleser, Drucker für Belege und App-basiertem Kassensystem anfordern. Zum heutigen Zeitpunkt bin ich davon allerdings noch weit entfernt.
Flexible Auszahlung
Besonderer Pluspunkt, der schon lange nicht mehr selbstverständlich ist: Eure Auszahlungstage könnt Ihr im Benutzeraccount selber festlegen. Wahlweise werden euch Eure Einnahmen täglich, wöchentlich oder monatlich gutgeschrieben. Aufgrund der überschaubaren Buchungen habe ich mich zum Beispiel für monatliche Auszahlungen entschieden. Das hält Belege und Transaktionen auf den Kontoauszügen im Zaum.
Der Auszahlungszyklus kann trotzdem jederzeit geändert werden, falls man doch unsicher ist.
Eigene Rechnungssoftware
Anfangs stellte SumUp eine Schnittstelle zur Buchhaltungssoftware Debitoor her. Inzwischen hat SumUp den ehemaligen Cloud-Anbieter allerdings aufgekauft und stellt den Service zum Ende des Jahres 2022 ein. Nun können also Rechnungen mit eignem Rechnungskreis direkt in SumUp Dashboard erstellt und geschrieben werden.
Ich persönlich nutze dafür seit meinem Wechsel von Debitoor vor einigen Jahren den Anbieter SevDesk.
Sicherheitsaspekte von SumUp
Ein Thema, was uns Deutschen bei Kartenzahlung immer auf dem Herzen liegt, ist die Sicherheit. Am liebsten heben wir doch an unserer Hausbank ab und kontrollieren den Automaten lieber einmal zu viel.
Gerade bei einem so kleinen Gerät, was über einen Alltagsgegenstand wie das Handy oder das iPad gesteuert wird, können die Bedenken groß sein. Aus meiner kurzen Zeit bei einem dieser größeren Onlineshops weiß ich aber, die Auflagen für Zahlungsmethoden wie VISA Card sind enorm. Deswegen haben auch nur wenige Händler die Lizenz oder das Zertifikat dafür. Vielmehr binden sie Dienstleister, die sich darauf spezialisiert haben, in ihren Zahlungsprozess ein, ohne, dass wir es mitbekommen. Viele der Auflagen wären von kleinen- bis mittelständischen Unternehmen nämlich gar nicht zu erfüllen.
So verhält es sich auch mit SumUp. Eine Zahlung über das SumUp Terminal ist so sicher, wie eine Kartenzahlung über ein Terminal eben ist. Basta. Mehr gibt’s dazu eigentlich nicht zu sagen.
Hintergrundinfo: Gegründet wurde SumUp übrigens schon 2011 in Großbritannien. Einige Venture-Capitals und Firmen wie American Express haben das StartUp finanziert. Seit 2012 sind sie auf dem deutschen Markt und sind inzwischen mit knapp 900 Mitarbeitern in 31 Ländern aktiv.
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Fazit: Was mich an SumUp überzeugt
- keine monatlichen Fixkosten
- geringe Investitionskosten
- faire Gebühren
- schönes schlichtes Design
- unkomplizierte Funktionsweise
- Kompatibilität zu vielen Zahlungsdiensten (Apple Pay, Google Pay, Visa &Co)
- Schnittstelle zur Buchhaltungssoftware Debitoor
- einfache und schöne Apps für iOS und Android
Solltest Du jetzt auch Bock auf SumUp bekommen haben, bekommst Du über diesen Link bis zu 30 Euro Rabatt auf Deinen Kartenterminal Kauf. Das beinhaltet auch ein 30-tägiges Rückgaberecht, falls er Dir doch nicht gefallen sollte.
Einer der bekanntesten Mitbewerber von SumUp ist das schwedische Unternehmen iZettle. Auch Shopify bietet inzwischen eigene Kartenterminals für den Point-of-Sale passend zum eigenen Shopsystem an. Beides haben wir bisher aber weder getestet, noch im Einsatz gehabt.
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