Es ist eine der weiteren Corona-Folgen, dass ich mal wieder Zeit finde, an meinem Volkswagen T3 Bulli von der Bundeswehr weiterzuarbeiten. Es ist eine gelungene Abwechslung und bietet sich bei dem guten Wetter wirklich an, wenn man gerade den Biergarten meiden möchte oder über die letzten Wochen und Monate zum Einsiedler geworden ist. Nach den Türen ging es weiter mit dem Dach im Fahrgastraum des Bundeswehr-Bullis.

Wie im klassischen Transporter von Volkswagen oder anderen Automarken, spart man vor allem an der Innenausstattung. Mit dem innenliegenden Boxer-Motor im Heck, hat der T3 Transporter keinerlei Comfort. Was ich persönlich ja charmant finde, was sich an ein paar Stellen aber einfach verbessern lässt. Dafür muss im T3 nicht einmal groß an der Innenverkleidung gearbeitet werden. Selbes gilt für’s Dach im Fahrgast-Raum. Das hat bei mir nämlich nicht einmal einen richtigen Himmel. Hier gibt’s blankes Metall.

Weil es in der Heckklappe schon so gut funktioniert hat, habe ich auch beim Dach wieder zu Armaflex (*Amazon Affiliate-Link) gegriffen. Das dämmt/isoliert in erster Linie, entdröhnt bei der flächendeckenden Verklebung am Fahrgastraum-Dach aber auch. Weswegen ich mir dort das Alu-Butyl spare. Aus Kosten- und Gewichtgründen.

Anders als die verwinkelten Türen und Seitenwände, lässt sich das Dach im Fahrgastraum sehr schön mit größzügigen Armaflex-Streifen bekleben. Hierfür habe ich einfach die gesamte Breite der Armaflex Rolle ausgenutzt. Mit 2-3 Streifen dieser Breite ist der Dachhimmel dann auch vollflächig verklebt. Die Holme am Dach, habe ich dabei ausgelassen. Die schließen jetzt bündig mit dem Armaflex ab. Seiten und Holme wurden anschließend noch mit Armaflex-Klebeband (*Amazon Affiliate-Link) überklebt, sodass keine Luftlöcher oder Schlitze mehr offen sind.

Tipp: Klebereste am T3 Dach mit Kreppband vermeiden

Wer schon einmal mit Armaflex gearbeitet hat, weiß, dass das Zeug klebt wie sonst was. Ein ablösen ist fast unmöglich und wenn doch, lässt es Klebereste und Armaflex-Fuseln zurück. Gut in dem folgenden Foto zu erkennen, wo das Armaflex mit seiner Klebeseite den Holm der Seitenkonstruktion berührte.

Klebereste vom Armaflex am Holm
Armaflex-Klebereste, wo sie eigentlich nicht sein sollten.

Mein Tipp: Den Holm vorher mit Kreppband aus dem Malerbedarf (*Amazon Affiliate-Link) abkleben, sodass das Armaflex nicht das Metall berühren kann. Anschließend kann es mit dem Kreppband abgezogen weerden. Außerdem kann überschüssiges Material mit dem Cutter-Messer genau am Holmbeginn abgeschnitten werden.

Mit Kreppklebeband Armaflex Rückstände im T3 vermeiden
Einfaches Kreppklebeband kann vor unerwünschten Armaflex-Kleberesten helfen

Mit dieser kleinen Vorarbeit lässt sich ein sauberer Abschluss vom Armaflex hinbekommen. Für meinen Geschmack sogar so sauber, dass es einen richtigen Stoff-Himmel vielleicht gar nicht mehr braucht. Der Unterschied zwischen dem nun gedämmten Fahrgastraum und dem Cockpit, welches noch nicht gedämmt und entdröhnt ist, ist bereits jetzt riesig. Noch habe ich es nicht ausprobiert, aber ich bin mir sicher das der Effekt beim Fahren deutlich zu hören sein wird. Oder besser gesagt, nicht mehr zu hören ist 😉

Der mit Armaflex gedämmte Fahrgastraum im Volkswagen T3 von der Bundeswehr


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